Eine Computersituation hat Steinbach des Mordes an einer Familie überführt, ohne handfeste Beweise
Eine Computersituation hat Steinbach des Mordes an einer Familie überführt, ohne handfeste Beweise © Seanbatty / pixabay.com

HörspielKrimi

Lelouchs Vision

Er trägt keine Schuld am Tod der Familie. Wie könnte er auch? Er kannte sie doch nicht einmal. Warum nur ist der Mob sich so sicher, dass er denn Mord begangen hat? Das Hörspiel erzählt von einem futuristischen Justizapparat, der sich eine Software zunutze macht, um Mörder zu entlarven.

Seit Innenminister Lelouch die neue Software für Kriminalermittlungen freigab, ist im Leben von Steinbach nichts mehr wie zuvor.

Ihm wird ein Mord nachgesagt, sieben Menschen und ihr Haustier, eine Katze, sollen ihm zum Opfer gefallen sein – dabei ist er völlig unschuldig. Nie zuvor hatte er von diesen Menschen gehört.

Eine Computersoftware soll ihn durch andauernde Simulationen des Tathergangs und den Reaktionen seiner Umgebung mit der Tat konfrontieren. Der Mob ist sich sicher, dass Steinbach der Täter ist, auch die Medien springen auf den Zug auf und rufen eine Hetzkampagne ins Leben. Nicht einmal seine eigene Freundin hält zu ihm. Auch sie ist von seiner Schuld überzeugt.

Nach einigen "Behandlungen" der Software fängt auch er an zu zweifeln und fragt sich, ob er tatsächlich der Mörder gewesen sein könnte. Besser hätte es sich die "Justiz der Zukunft" nicht ausmalen können.

"Lelouchs Vision" im Überblick

Lelouchs Vision

von Christian Gasser

Mit Matthias Koeberlin, Sigrid Burkholder, Sascha Icks

Produktion: 2003

Sendezeit Do, 26.05.2022 | 23:00 - 00:00 Uhr
Sendung 1LIVE "1LIVE Krimi"
Radiosendung