Die Welt steht vor dem Ruin. Leda und Zeno leben zurückgezogen in einer Saline
Die Welt steht vor dem Ruin. Leda und Zeno leben zurückgezogen in einer Saline © Marco Barnebeck (Telemarco) / PIXELIO

LiteraturLesung

Leona Stahlmann liest aus "Diese ganzen belanglosen Wunder"

Die Autorin Leona Stahlmann war bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2022 zu Gast. Dort stellte sie Ausschnitte aus ihrem Roman "Diese ganzen belanglosen Wunder" vor.

Leda und ihr Sohn Zeno, der gerade zwölf ist, haben sich in die nördliche Marschlandschaft zurückgezogen, um ihr Leben zu retten. Ihr Zuhause ist nun eine brachliegende Saline. Nach den Vokalendungen ihrer Namen ist dies bereits ein Hinweis auf das Aufeinandertreffen von Alpha und Omega.

Beide symbolisieren also den Anfang und das Ende einer zivilen Gesellschaft, die steig auf den Niedergang zustrebt. Und Zeno muss sich auf das Erwachsenwerden einstellen, dass nicht mehr mit Kunst- und Grammatikunterricht zu bewältigen ist, sondern andere Herausforderungen beansprucht. Daher hat Zeno sich erst gar nicht wie die "Fridays for Future"-Bewegung dem Kampf angeschlossen. Er wird als Hochbegabter im Fokus einer völlig anderen Bewegung angehören.

"Leona Stahlmann liest aus "Diese ganzen belanglosen Wunder"" im Überblick

Leona Stahlmann liest aus "Diese ganzen belanglosen Wunder"

von Leona Stahlmann

Sendezeit Mi, 28.09.2022 | 20:30 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Lesezeit"
Radiosendung