Musikfestspiele Saar

Im Jahr 2024 widmen sich die Saarbrücker Musikfestspiele dem Thema "Aufbrüche" mit diversen Veranstaltungen wie einer musikalischen Zugreise, Konzerten an ungewöhnlichen Orten und Aufführungen barocker Musik. Höhepunkte sind Händels Oratorium "Esther" und die Internationalen Wolfegger Konzerte.

Im Jahr 2024 stehen die Saarbrücker Musikfestspiele unter dem Thema "Aufbrüche". Zu den Veranstaltungen gehören eine musikalische Zugreise nach Paris, ein Konzert in einem öffentlichen Bus, eine Orgelexpedition, eine Darbietung am Flughafen, ein Konzert in der Synagoge von Saarbrücken, sowie Tennis begleitet von Gershwins Melodien.

Ebenso finden sich "Aufbrüche" in der Alten Musik, präsentiert von Solomon’s Knot und Georg Friedrich Händels erstes englisches Oratorium, "Esther". Dieses Werk, ursprünglich für ein privates Publikum geschaffen, da die Idee eines geistlichen Dramas damals als unsittlich galt, harmoniert perfekt mit dem englischen Ensemble Solomon’s Knot, das stets ohne Dirigenten auskommt. Die Geschichte Esthers, die von Verfolgung, Not und göttlicher Rettung handelt, wird in der spätgotischen Wendalinusbasilika aus dem 14. Jahrhundert in St. Wendel erzählt.

Die Deutsche Radio Philharmonie präsentiert im zweiten Teil des Abends die renommierten Internationalen Wolfegger Konzerte, welche zu den bedeutendsten Klassikfestivals im südwestdeutschen Raum gehören. Diese finden in dem malerischen Renaissance-Schloss und der barocken Stiftskirche, eingebettet in die prachtvolle Voralpenlandschaft, statt. Am Pult steht der künstlerische Leiter Manfred Honeck, der Werke von Anton Bruckner und die Messe Nr. 6 Es-Dur von Franz Schubert auf die Bühne bringt.