SWR Symphonieorchester

Das "War Requiem" von Britten vereint den lateinischen Messetext mit den Worten von Wilfred Owen. Es warnt vor den Schrecken des Krieges und ist ein berührendes Dokument zweier Weltkriege. Teodor Currentzis gibt sein Abschiedskonzert als Chefdirigent beim SWR Symphonieorchester.

"Das Thema, das mich bewegt, ist der Krieg und das Leid, das er mit sich bringt. Die Poesie findet ihren Ausdruck im Schmerz... Die einzige Möglichkeit für einen Dichter heute ist es zu mahnen", sagte einst der Dichter Wilfred Owen. Mit diesen Worten eröffnete Benjamin Britten seine Partitur des "War Requiems", das 1962 uraufgeführt wurde.

Diese imposante Komposition, die den lateinischen Messetext mit den Worten von Owen verwebt, vermittelt eindrücklich die Erfahrungen der beiden Weltkriege. Mit der Aufführung dieses Requiems, das eine klare Antikriegsbotschaft sendet, verabschiedet sich Teodor Currentzis als Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters.