Weilburger Schlosskonzerte - Alena Baeva und Dmitry Ablogin

Alena Baeva, gefördert von dem legendären Mstislav Rostropovich, hat sich rasch als vielversprechendes Talent in der Welt der Violine etabliert. Gemeinsam mit ihrem Klavierbegleiter Dmitry Ablogin eröffnete sie in dieser Saison die erste Morgenveranstaltung bei den Weilburger Schlosskonzerten.

Auf dem musikalischen Ablaufplan standen drei bedeutende Sonaten, die sich zwischen klassischem und spätromantischem Stil bewegten. Mozarts Sonate in e-Moll, die 1778 in Paris entstand, spiegelt die traurigen Emotionen wider, die mit dem Tod seiner Mutter verbunden waren. Franz Schuberts vierte Sonate für Violine zählt zu seinen ersten unabhängigen Beiträgen zu diesem Genre. Die A-Dur-Sonate von César Franck wird als herausragende französische Violinsonate des späten 19. Jahrhunderts angesehen. Im Jahr 1886 begann sie durch den Virtuosen Eugène Ysaÿe weltweit Anerkennung zu erlangen.