
Hörspiel
Wieviel Erde braucht der Mensch?
Die Sendung "Wieviel Erde braucht der Mensch?" handelt von Tolstois Parabel, die er im Jahr 1886 verfasste. Es geht darin um einen Bauern, der immer mehr haben will, bis er durch seine Gier stirbt.
Die Frage, die in der Geschichte von Tolstoi aufkommt, was geschehen wird, wenn wir weiterhin so gierig sind und das stetige Wachstum vorantreiben, ist aktueller denn je. Denn die Ressourcen unserer Erde sind endlich und dadurch richtet sich diese Frage auch an jeden einzelnen Menschen in unserer Gesellschaft.
"Wie viel Erde braucht der Mensch?" ist eine Parabel von Tolstoi, die im Jahr 1886 verfasst wurde. Die Geschichte erzählt von Pachom, einem Bauern, der nicht viel Geld hat und immer mehr besitzen möchte, um sein Leben zu verbessern. Doch mit der Erreichung seines Ziels gibt sich der Bauer nicht zufrieden, sodass er schließlich von seiner Gier getötet wird.
Das Gleichnis von Tolstoi wurde vor knapp 136 Jahren veröffentlicht und ist noch immer sehr aktuell. Dadurch, dass die Menschen die Erde immer weiter ausbeuten, kam es zu starken Veränderungen. Die Ressourcen, die wir verwenden, können nicht so schnell nachwachsen, wie wir konsumieren. Was wird tatsächlich benötigt? Auf welche Dinge kann man verzichten?
Zum Autor
Max Radestock kam in Rostock zur Welt und wurde in Hessen groß. 2015 absolvierte er sein Schauspielstudium und danach war er an verschiedenen Theatern tätig. An der Ernst Busch Hochschule für Schauspielkunst ist er seit 2019 und ist Student der Regie. "Unter Verdacht" ist ein interaktives Hörspiel von Daniel Wild, das er für den Verein Arbeit und Leben Thüringen e. V. umsetzte. "Die Lage" ist ein Werk von Thomas Melle, das Radestock am Anfang dieses Jahr am neuen Theater in Halle (Saale) präsentierte.
"Wieviel Erde braucht der Mensch? " im Überblick
Wieviel Erde braucht der Mensch?
von Leo Tolstoi, Max Radestock
Produktion: 2023
| Sendezeit | Di, 30.12.2025 | 20:05 - 21:00 Uhr |
| Sendung | Deutschlandfunk "Hörspiel" |