HörspielKrimi
Zolas Schornstein von Christoph Prochnow
Ein ungelöster Kriminalfall bis heute: Wurde der Schriftsteller und Unterstützer in der Dreyfus-Affäre, Émile Zola, tatsächlich durch Mord umgebracht? Im Jahr 1902 sind Kommissar Joubert und sein Mitarbeiter mit den Ermittlungen beschäftigt.
Mit Argwohn beobachtet Kommissar Joubert, dass seine Tochter plant, seinen unzuverlässigen Assistenten Cocu zu ehelichen. Die Spannungen zwischen den beiden Detektiven verstärken sich durch ihre politischen Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf den "Fall Zola". Der linksorientierte Cocu ist überzeugt, dass der Literat aufgrund seines Einsatzes für die Dreyfus-Affäre getötet wurde. Joubert, sein konservativer Vorgesetzter, steht jedoch unter dem Druck seiner Obrigkeit, die den Vorfall lieber als privates Unglück ansehen wollen. Zudem gibt es Zolas zwei Frauen aus seiner "ménage à trois", die möglicherweise persönliche Gründe hatten, den Mann in ihrem Leben zu beseitigen.
Zum Autor
Der 1942 geborene Christoph Prochnow studierte an der Filmhochschule Babelsberg und arbeitete bei der DEFA. Seit 1973 ist er im Bereich Hörspiel tätig. Er wohnt in Berlin. Von Deutschlandradio Kultur wurden die Werke "Todesphantasie" (2008) und "Der letzte Schritt" (2010) produziert. In "Der Zahn des Voltaire" (2011) erschienen Joubert und Cocu zum ersten Mal auf der Bildfläche. Zuletzt ermittelten die beiden ungleichen Partner in "Das Ende von Laura und Paul" (2017).
"Zolas Schornstein von Christoph Prochnow" im Überblick
Zolas Schornstein von Christoph Prochnow
von Christoph Prochnow
Mit Jürg Löw, Matti Krause, Hanna Plaß, Reinhold Weiser, Lilith Häßle, Susanne Heydenreich, Astrid Meyerfeldt, Norbert Beilharz, Elmar Roloff, Gabriele Hintermaier, Horst Kotterba
Produktion: 2014
Sendezeit | Mo, 06.01.2025 | 22:03 - 23:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Kriminalhörspiel" |