Die Shoa-Überlebende Blanka Zmigrod wurde von einem Rechtsterrorist ermordet
Die Shoa-Überlebende Blanka Zmigrod wurde von einem Rechtsterrorist ermordet © Air Force photo by Rudy Purificato / Wikimedia Commons / Public domain

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26 Jahre warten auf Gerechtigkeit | Teil 4 von 4

Teil 4/4 | Am Abend des 23. Februar 2022 versammeln sich zahlreiche Personen im Kettenhofweg, um Blanka Zmigrod zu ehren und ihrer zu gedenken. Drei Jahrzehnte nach dem schrecklichen Ereignis wird das Ansehen Blankas in der Öffentlichkeit wiederhergestellt.

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Auch Reneé Salzmann ist eigens aus Israel angereist, um nach all dieser Zeit der Ungewissheit endlich Frieden zu finden und Lebewohl zu sagen. Die Trauer über den Verlust ist nach wie vor tief verwurzelt.

Nun, 30 Jahre nach ihrem tragischen Tod, erhält Blanka schließlich die lange erhoffte Gerechtigkeit. Ausonius wird für ihre Ermordung verurteilt. Die Beweisgrundlage hat sich seit 1993 kaum verändert. Welche Fehler passierten bei den Ermittlungen? Hätte man den NSU früher aufdecken können, wäre Blankas Fall nicht so lange unbearbeitet geblieben? Und was offenbart es über unsere Gemeinschaft, wenn wir den Tätern mehr Aufmerksamkeit schenken als den leidtragenden Opfern?

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