Wir müssen nochmal über Adaptionen reden! Dass Bücher zu Filmen werden, kennen wir (jeder Film basiert ja sowieso auf einem Drehbuch). Dass Videospiele verfilmt werden, haben wir dieses Jahr mit "The Last of Us" und "Super Mario Bros." gesehen und besprochen.
Aber "Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves" ist ein interessanter Spezialfall: Hier wird nämlich nicht nur 1) die Welt von "Dungeons and Dragons" (Forgotten Realms) adaptiert, sondern diese Welt funktioniert auch 2) nach den "Regeln" von "Dungeons & Dragons". Das Interessanteste ist aber, 3) dass sich die Figuren im Film so verhalten, wie eine Pen & Paper - Runde, das wahrscheinlich spielen würde. Der Film hat also quasi eine unsichtbare Ebene, auf der man sich beim Schauen vorstellt, wie Spieler*innen mit ihrem Spiel-Leiter interagieren.
Christian liebt Pen & Paper, hat aber nicht so viel Ahnung davon, bei Alexander Kaiser ist das anders. Er spielt seit 20 Jahren "Dungeons & Dragons" und meistert im Podcast DnDienstag seine eigene Runde. Zusammen fragen sie sich, ob der Film trotz des ziemlich coolen Konzepts am Ende wirklich mehr ist, als ein Marvel-Film im Fantasy-Setting.