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Kultur & Gesellschaft

Déjà-vu Geschichte

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Folgen von Déjà-vu Geschichte

55 Folgen
  • Folge vom 02.10.2023
    Sklaverei. Die Erbsünde der USA
    Als die späteren USA sich im Jahr 1776 von Großbritannien unabhängig erklärten, lebten seit über 150 Jahren nicht nur weiße Siedlerinnen und Siedler in diesen Kolonien. Es waren inzwischen auch mehrere Hunderttausend schwarze Sklaven und Sklavinnen dort. Die Frage der Sklaverei war somit schon zur Gründung der USA eine allgegenwärtige wie schwierige. Im Norden hatten die meisten Staaten die Sklaverei bereits aufgegeben oder eine Abschaffung innerhalb der folgenden Jahrzehnte beschlossen. In den Südstaaten mit ihren großen Plantagen sah die Lage sehr anders aus und würde sich nur kurz nach der Unabhängigkeit noch weiter zuspitzen, als mit der Baumwolle einer gigantischer neuer – sklavereigetriebener – Wirtschaftszweig entstand. Dieser Konflikt um die Sklaverei – diese Erbsünde der USA – würde sich irgendwann entladen müssen. Und das wussten die Menschen der Vereinigten Staaten auch damals schon – achtzig Jahre vor Beginn des Bürgerkriegs.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.In der heutigen Folge des Déjà-vu Podcasts wollen wir uns also die Geschichte der Sklaverei – dieser Erbsünde Amerikas – näher ansehen. Von ihrem Beginn in den englischen Kolonien des frühen 17. Jahrhunderts bis zu ihrem Ende nach dem US-Bürgerkrieg 1865 wird uns diese Reise führen. Wobei man eigentlich sagen muss: Bis zu ihrem angeblichen Ende. Denn auch nach Kriegsende fanden weiße Eliten in den Südstaaten schnell Möglichkeiten, die Sklaverei in neuer Form und unter neuem Namen weiterzuführen.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu den Fotos der ReiseZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyMeine Folge zur American Colonization Society und LiberiaGeschichten aus der Geschichte über John BrownAlle Infos aus der WerbungQuellenCody Marrs: Not Even Past. The Stories We Keep Telling about the Civil WarEdward H. Bonekemper: The Myth of the Lost Cause. Why the South Fought the Civil War and Why the North WonTags: USA, Nordamerika, Neuere und neueste Geschichte
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  • Folge vom 18.09.2023
    Faschismus. Auf der Suche nach einer Definition
    Der Faschismus und per Erweiterung der Nationalsozialismus sind die großen Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Es dürfte – äußerst gelinde gesagt – schwierig werden, eine politische Ideologie zu finden, deren Anhänger mehr Menschen gezielt ermordeten als diese. Da ist es dann aber doch auffallend, wie schwierig es ist, eine brauchbare Definition für den Faschismus zu finden. Eine Definition zu finden, die wirklich beschreibt, was der Faschismus war und ist und was ihn von anderen Spielarten rechtsextremer Politik unterscheidet. Eine Definition, die darüber hinaus sowohl auf das Italien Mussolinis als auch das Deutschland Hitlers zutrifft und die man auch auf andere mögliche Beispiele für Faschismus anwenden kann, um mehr über diese zu erfahren. Dieser schwierigen Aufgabe wollen wir uns in der heutigen Folge des Déjà-vu Geschichte Podcasts zumindest teilweise stellen. Versucht wurde das freilich schon seit Jahrzehnten. Es wird also eher ein Überblick.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Aber eine Sache ist klar: Dass wir eben keine allgemeingültige oder auch nur mehrheitlich akzeptierte Definition für Faschismus haben, ist ein Problem. Der Faschismus ist immerhin nicht nur eine Phase der Geschichte und von rein wissenschaftlichem Interesse. Es gibt ihn auch heute noch! Allerdings laufen wir aktuell ernsthaft Gefahr, ihn zu übersehen, da wir seit Jahrzehnten entweder zu viel oder zu wenig als faschistisch bezeichnen. Das Wort ist schon zu lange ein Kampfbegriff. Also versuchen wir uns doch heute an einer Zusammenfassung. Was sind denn die wichtigsten Merkmale des Faschismus, was sind und waren seine Ziele und warum war er letztendlich erfolgreich – zumindest in einigen Fällen? Und ... kann das wieder passieren?Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenMathias Wörsching: FaschismustheorienTags: Europa, Neuere und neueste Geschichte, Zeitgeschichte, Faschismus, Italien, Deutschland, Südeuropa, Westeuropa, Nationalsozialismus
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  • Folge vom 10.07.2023
    Die Krabat-Sage. Wie wir Geschichte erzählen
    Krabat gehört zu den bekanntesten Sagen aus Deutschland – und dabei ist es gar keine deutsche Geschichte. Krabat ist vielmehr eine Sage der Sorbinnen und Sorben und hat ihre Herkunft entsprechend in der Lausitz, wo die Geschichte nicht zuletzt ja auch spielt. Spätestens seit dem Buch von Otfried Preußler und allerallerspätestens seit dem Film der frühen Zweitausenderjahre ist die Erzählung aber wohl so gut wie jeder und jedem in Deutschland ein Begriff. Und diese weite Verbreitung wirft dann doch ein paar interessante Fragen auf. Fragen über sorbische Erzählungen und lokale Ereignisse der Lausitz auf der einen Seite. Aber auch ganz allgemeine Fragen darüber, wie und warum wir uns als Menschen eigentlich Geschichten erzählen und diese weitergeben auf der anderen Seite.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Krabat ist somit zwar ein Thema aus der Geschichte, aber es ist eben auch ein Thema aus einer ganz bestimmen lokalen Kultur und damit ein Thema für die Erzählforschung. Was ist da also passender, als mir das Ganze nicht alleine und mit der historischen Brille, sondern mit Alexander und (in diesem Fall) vor allem Alexa vom großartigen Podcast Hoaxilla anzuschauen? Tauchen wir ein: Was können wir von Krabat denn nun lernen? Nicht nur über die Vergangenheit, sondern auch wie diese weitergegeben wurde und wird?Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu HoaxillaZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyTags: Europa, Osteuropa, Frühe Neuzeit
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  • Folge vom 26.06.2023
    Rothenburg ob der Tauber. Ein Stadtspaziergang
    Rothenburg ob der Tauber. Wohl in keiner anderen Stadt Deutschlands ist das Mittelalter so präsent wie hier – und vor allem sind auch Gebäude und Straßen aus dem Mittelalter kaum woanders so gut erhalten wie hier und orientieren sich noch so sehr am Stadtplan von früher. Ein Tag in Rothenburg bietet uns als Besucherinnen und Besuchern also eine einmalige Möglichkeit, tief in die Geschichte einzutauchen und ein echtes Gefühl dafür zu entwickeln, wie die Menschen hier und anderswo im Mittelalter mal gelebt haben. Und genau das soll für die heutige Episode des Déjà-vu Geschichte Podcast auch unser Ziel sein. Gemeinsam spazieren wir durch dieses wunderschöne Rothenburg ob der Tauber und versuchen mal, uns in der Geschichte knapp tausend Jahre zurückzuversetzen. Denn ganz ehrlich: Wo wenn nicht hier!Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.An historischen Sehenswürdigkeiten mangelt es Rothenburg ob der Tauber somit beim besten Willen nicht und auch wenn die heute gar nicht im Mittelpunkt stehen sollen, bekommen wir während unseres Stadtspaziergangs so einiges davon zu sehen. Wir wandern gemeinsam entlang der altehrwürdigen Stadtmauer, die noch immer fast die gesamte Altstadt umringt. Wir bewundern den Marktplatz mit seinem imposanten Rathaus (wo übrigens niemals ein realer Meistertrunk stattgefunden hat) und in den vielen kleinen Gassen der Stadt werden wir noch so einige andere Juwelen und Geschichten aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit finden. Und dabei lernen wir so einiges über das Leben, wie es in Rothenburg ob der Tauber anno dazumal ausgesehen hat. Um die Wasserversorgung bis hin zur Einlagerung von Lebensmitteln, um der Arbeit der Torwächter bis hin zu der der jüdischen Handelstreibenden soll es sich heute drehen.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeWerbepartner dieser Episode ist Rothenburg Tourismus, über deren Angebot du hier mehr erfahren kannstZu den Fotos und der KarteZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyTags: Europa, Westeuropa, Deutschland, Stadtspaziergang, Mittelalter
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