Frank Dopheide über das Ende des Managers und die Fragwürdigkeit des besinnungslosen EffizienzwahnsDas öffentliche Leben in Deutschland steht unter Quarantäne. Das Hamsterrad der Ökonomie dreht sich nur noch mit halber Geschwindigkeit. Das Großartige dieser an sich schwierigen Situation ist, dass sich unser Verstand revitalisiert. Es bildet sich das zurück, was wir in der täglichen Sucht nach Effizienz, nach Steigerung, nach Verdichtung vernachlässigt hatten: die Lust am selber denken. Die Neugier. Den Mut zum Perspektivwechsel.Was an den Börsen zu historischen Wertverlusten führt, könnte in unserem Inneren geradezu spiegelbildlich einen Substanzaufbau befördern. Lassen Sie uns die Einsamkeit durchbrechen und einen Club der Pioniere bilden. In unserer neuen Reihe "Der achte Tag" spricht als erster Frank Dopheide zu uns.Er war in seinem Vorleben der Deutschlandchef der internationalen Werbeagentur Grey, bevor er mit mir das „Handelsblatt“, das damals ziemlich abgerockt war, revitalisierte. Zuletzt war er dort der Sprecher der Geschäftsleitung, bevor er sich entschied, das zu tun, was er uns allen jetzt rät: neue Wege zu gehen.Ihr Feedback: der-achte-tag@mediapioneer.com