Gleichstellung ist in der Schweiz weitgehend erreicht – denken viele. Tatsächlich erfahren Frauen und auch Männer Nachteile, die sich aus dem klassischen Rollenmodell ergeben und vielen nicht bewusst sind.
Typisch Mann, typisch Frau: Alte Rollenbilder halten sich in der Schweiz hartnäckiger als gedacht – mit einschneidenden Folgen für beide Geschlechter. So entsteht der modernen Teilzeit-Hausfrau ein grosses Loch im Portemonnaie und der geschiedene Vater muss nicht selten um seine Kinder kämpfen. Dabei sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern in den seltensten Fällen biologisch erklärbar.
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FeatureKultur & LiteraturPolitik
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Der «Doppelpunkt» bearbeitet gesellschaftlich, politisch, wirtschaftlich und kulturell relevante Themen aus dem Inland, die ein breites Publikum interessieren. Dieser Podcastfeed ist eingestellt. Das heisst jedoch nicht, dass Sie auf Hintergrundgeschichten aus dem Gesellschaftsbereich von Radio SRF verzichten müssen. Diese gibt es jede Woche bei «Input»: www.srf.ch/input Zahlreiche weitere SRF-Podcasts, vom Krimi über Wissenschaft bis hin zu hintergründigen und aktuellen Politikformaten, finden Sie hier: www.srf.ch/audio
Folgen von Doppelpunkt HD
27 Folgen
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Folge vom 03.03.2020Stecken wir in der «Genderfalle»?
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Folge vom 25.02.2020Insomnia: Wie wir zu einer schlaflosen Gesellschaft geworden sindAls Kind gelernt und später in der Leistungsgesellschaft verlernt: Das Schlafen. Die Betten in den Schlafkliniken sind ausgebucht, die Nachfrage nach Schlaftabletten ist riesig. Wir zeigen, was uns den Schlaf raubt und wie wir ihn wieder finden.
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Folge vom 11.02.2020Stottern: Ein Defizit mit LerneffektWie fühlt es sich an, wenn die Worte, die man sagen will, auf der Zunge zerbrechen? «Wie ein Boxkampf», sagt Patricia Marti, die seit der 2. Klasse stottert. Doch sie hat gelernt, damit umzugehen und sieht heute auch Vorteile darin: «Ich zu einer sehr guten Zuhörerin geworden». Sie ist nicht die Einzige. «Durch mein Stottern habe ich früh gelernt, mich mit mir selbst auseinanderzusetzten und strategisch zu denken», sagt Markus Mader, Direktor des Schweizerischen Roten Kreuzes. Die Sendung «Doppelpunkt» taucht ein in die Wahrnehmung von Menschen, die durch ihr Stottern eingeschränkt wurden aber auch daran gewachsen sind und fragt nach, was wir von ihnen lernen können.
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Folge vom 04.02.2020Kontaktabbruch: Wenn Kinder ihre Eltern verlassenEs kam aus heiterem Himmel und ohne Erklärung: Die Ankündigung der beiden Töchter, dass sie ab sofort keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern wollen. Für diese brach eine Welt zusammen und es begann ein endloses Grübeln über das «Warum». In der Sendung «Doppelpunkt» erzählt das Ehepaar, was dieser Kontaktabbruch mit ihnen gemacht hat. «Es ist schlimmer, als mein Kind zu beerdigen. Dann bliebe wenigstens das Zwiegespräch am Grab.», sagt die Mutter. Perspektivenwechsel: «Ohne Dich geht es mir besser», sagte Ruth vor zwei Jahren zu ihrer Mutter. Seither herrscht Funkstille zwischen der 35-Jährigen und ihren Eltern. Es sei kein einfacher Schritt gewesen, meint sie rückblickend, aber «manchmal ist es die einzige Option». Wenn Kinder ihren Eltern den Rücken kehren, dann bleibe ein Schlachtfeld zurück, erklärt die Psychologin: «Überall liegen Opfer». Kann es für diese Beziehung ein gutes Ende geben? Nach Ausstrahlung der Sendung wurde die «Doppelpunkt Redaktion» von Seiten der einen Tochter von Evelyne Zoller* gebeten, einige Punkte zur Geschichte hinzufügen zu können. Einerseits sei es nicht nur zu einem Kontaktabbruch der Töchter gegenüber ihren Eltern gekommen, sondern auch umgekehrt. Zudem habe es in der Familie schon früher Kontaktabbrüche gegeben. Evelyne Zoller und ihr Ehemann bestreiten diese Aussagen.