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Religiös

Glaubenssache – Gespräche über Glaube, Kirche und Religion

Was glaubst du? Zwei Gäste mit verschiedenartiger Glaubensprägung unterhalten sich über Themen rund um Glaube, Kirche und Religion. Ob einvernehmlicher Erfahrungsaustausch oder hitzige Diskussionen zu kontroversen Themen - Hauptsache, es entsteht ein inspirierendes Gespräch! Glaubenssache-Host Karl Dittli fragt nach, was Glaube im Alltag für sie bedeutet und welche ethischen Schlüsse sie aufgrund dessen ziehen, wie sie Rituale leben oder bewusst meiden, welche Kirchentraditionen für sie noch Bedeutung haben und welche sie für überholt halten. Hinweis: Die Gäste in unseren Sendungen und Beiträgen geben ihre persönlichen Ansichten und Meinungen wieder. Diese müssen nicht zwingend mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. ERF Medien arbeiten nach journalistischen Grundsätzen und bilden unterschiedliche Meinungen ab.

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Folgen von Glaubenssache – Gespräche über Glaube, Kirche und Religion

32 Folgen
  • Folge vom 08.04.2024
    Ist mein Leben von A bis Z durchgeplant von Gott?
    Haben wir Menschen einen freien Willen? Oder ist unser Leben doch von A bis Z durchgeplant von Gott oder etwas Höherem, dass unser Leben vom Anfang bis zum Schluss vordefiniert hat? In der Theologie gibt es dazu verschiedene Modelle. Wie zum Beispiel die Lehre der Prädestination oder Vorbestimmung, die sehr vom Genfer Reformator Johannes Calvin geprägt wurde. Eine andere Sichtweise ist die des offenen Theismus, die sagt, dass wir Menschen komplett frei sind und Gott eigentlich keinen wirklichen Plan für unser Leben hat. In dieser Folge schaut sich «Glaubenssache»-Host Karl Dittli mit seinen beiden Gästen verschiedene Sichtweisen an. Mit dabei sind Manuel Schmid, Co-Leiter des Reflab, dem digitalen Lagerfeuer oder Labor der reformierten Kirche des Kantons Zürich und dem Theologen und Musiker Matt Studer. Es wird sinnhaft und tiefschürfend – mit einer hoffnungsvollen Perspektive.
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  • Folge vom 12.03.2024
    Abendmahl und Pessach – wo sind da die Verbindungen?
    Es ist ein kraftvolles Bild, wenn man in die biblische Geschichte von Jesus Christus eintaucht. Besonders an den Abend, bevor er gekreuzigt wurde. Da hat er sich nochmals mit seinen Jüngern im Obergemach eines Hauses getroffen. Zusammen haben sie gegessen und getrunken. Jesus hat sie in die Praktik des Abendmahls eingeführt. Brot und Wein – zum Gedächtnis für seinen bevorstehenden Tod und seine Auferstehung. Heute gehört das Abendmahl zu den bekanntesten Ritualen des Christentums. Es kommt aber aus einer jüdischen Tradition heraus: dem Pessach. Weil Jesus und seine Jünger Juden waren, haben sie an diesem Abend auch das Pessach gefeiert. Was feiern die Juden dort genau? Welche Bedeutung hat das Abendmahl? Und wie hängen diese beiden jüdischen und christlichen Rituale genau miteinander zusammen? «Glaubenssache»-Host Karl Dittli hat dazu Shlomo Tikochinski eingeladen. Er ist Rabbiner der jüdischen Gemeinde St. Gallen. Sowie Kathrin Rehmat. Sie ist reformierte Pfarrerin in der Predigerkirche in Zürich. Es wird interreligiös und kulturell – und auch familiär.
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  • Folge vom 27.02.2024
    Weihe und Ordination – warum reicht die Ausbildung alleine nicht für das Amt?
    Wenn man in der Schweiz reformierter Pfarrer, reformierte Pfarrerin oder katholischer Priester werden will, hat man einen langen Weg vor sich. Zunächst studiert man an einer Universität sechs Semester lang Theologie. Dann erhält man den Bachelor. Danach gibt es nochmals vier Semester obendrauf für den Master-Abschluss. Und dann ist man bereit, sich bei einer Kirchgemeinde oder einer Pfarrei zu bewerben. Das heisst aber noch lange nicht, dass man gleich Pfarrperson oder Priester wird. Es folgt eine interne Ausbildung. Absolviert man diese auch erfolgreich, folgt noch eine letzte Hürde. Die Weihe, wie sie in der katholischen Kirche heisst oder die Ordination in der reformierten Kirche. Erst danach ist man offiziell ein Priester in der katholischen Kirche oder eine Pfarrperson bei der reformierten Kirche. Aber warum eigentlich reicht die Ausbildung alleine nicht aus für diesen Dienst in der Kirche? Und warum ist dieses Sakrament oder dieses Ritual so wichtig? Dazu nehmen zwei Gäste in dieser Folge Stellung. Es sind Birgit Jeggle-Merz, Professorin für Liturgie-Wissenschaften an den Universitäten Luzern und Chur. Und Matthias Zeindler, Leiter des Bereichs Theologie bei den reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn. «Glaubenssache»-Host Karl Dittli redet mit ihnen beiden über diese Glaubenspraxis. Es wird zeremoniell und erkenntnisreich – und überraschend bildhaft.
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  • Folge vom 13.02.2024
    Busse – wie kann ich meine Lasten loswerden?
    Busse – ein Wort, das in der heutigen Gesellschaft nicht mehr sehr bekannt ist. Wenn man im Strassenverkehr zu schnell fährt, muss man eine Busse zahlen. Wenn man es an Festen übertreibt mit dem Essen oder dem Alkohol, muss man dafür büssen. Busse ist aber mehr als das. Busse ist die Praxis, seine Lasten abzulegen und vor Gott dafür Vergebung zu erfahren. Aber woher kommt die Busspraxis überhaupt? Wie wird sie heute in der katholischen und wie in der reformierten Kirche praktiziert? Was ist das Ziel der Busse? Und welches sind die positiven Seiten dieses unangenehmen Prozesses? Je eine Person aus der katholischen und der reformierten Tradition geben dazu in diesem Podcast Aufschluss. Barbara Amon Betschart ist reformierte Pfarrerin in Oberwinterthur. Sie hat einen Master-Abschluss in einer bestimmten Form der Exerzitien (nach der Tradition von Ignatius von Loyola, dem Gründer des Jesuiten-Ordens) und geistlicher Begleitung gemacht. Ihre Dissertation hat sie zum Thema Busse geschrieben. Niklaus Kuster ist Kapuziner-Bruder und lebt im Kloster Rapperswil/SG. Durch das Leben in einer Gemeinschaft wird er immer wieder mit Formen der Busse konfrontiert. Auch begleitet er viele Menschen in Gesprächen. Er unterrichtet an mehreren Unis. Unter anderem auch in Luzern als Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte. «Glaubenssache»-Host Karl Dittli redet mit diesen beiden Gästen über die Traditionen der Busse in der katholischen sowie in der reformierten Kirche. Es wird gehaltvoll und herausfordernd – aber auch heilsam und befreiend.
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