Das Zeitalter des Jazz
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Jazz

Grelles Blech: "Jazz-Texte" in der österreichischen Zwischenkriegszeit

In den 1920er und -30er Jahren war Jazz in Europa nicht nur musikalisch präsent, sondern auch ein Thema in Literatur und Theater. Es entstanden "Jazz-Romane", die die Dynamik und Brüche der neuen Musikrichtung als "kultureller Chiffre" für die aufkommenden gesellschaftlichen Herausforderungen sind.

In Europa der 1920er und 30er Jahren war der Jazz nicht nur bei Musikern beliebt, sondern auch bei Schriftstellern. Er entwickelte sich zu einer Art "kulturellen Geheimsprache": Der Jazz war ein häufig diskutiertes Thema in der österreichischen Feuilletonkultur und im Theaterbereich, daraus entwickelten sich einige sogenannte "Jazz-Romane".

In diesen stand die neue Musikrichtung für den Zeitgeist schlechthin, für ihre Energie, ihre Brüche und ihren ungewissen Weg in die nächste Krise. Der Autor Felix Dörmann beschrieb dies in seinem Roman "Jazz" von 1925 als Verbindung von Verzweiflung und greller Lustigkeit im Shimmytakt.

Grelles Blech: "Jazz-Texte" in der österreichischen Zwischenkriegszeit im Überblick

Sendezeit Di, 30.04.2024 | 19:05 - 19:30 Uhr
Sendung Ö1 "Dimensionen"
Radiosendung