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Haus am Dom - Der Podcast

Das Haus am Dom ist ein Bildungs-, Kultur- und Tagungszentrum des Bistums Limburg in Frankfurt am Main. Es versteht sich als Plattform zwischen Kirche und Gesellschaft und als Drehscheibe des städtischen und gesellschaftlichen Diskurses. Eröffnet wurde das Haus am Dom am 14. Januar 2007 durch Bischof Franz Kamphaus. Seither führen hier Gesprächsrunden und Akademietagungen zu aktuellen gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Themen Menschen zusammen. Es ist auch Podium für das Aktuelle Forum des Domkreises Kirche und Wissenschaft, zentraler Veranstaltungsort der Frankfurter katholischen Gemeinden und attraktiver Tagungsort für nichtkirchliche Gruppen und Institutionen. Ausstellungsräume des Museums für Moderne Kunst, der MMK-Zollsaal, und des Dommuseums, das so genannte Sakristeum, ergänzen das Angebot. Untergebracht ist das Zentrum im ehemaligen Hauptzollamt der Stadt in der Frankfurter Altstadt und in direkter Nachbarschaft zum Kaiserdom St. Bartholomäus.

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Folgen von Haus am Dom - Der Podcast

214 Folgen
  • Folge vom 27.02.2021
    Verlust - psychoanalytisch und religiös gedeutet
    VERLUST – PSYCHOANALYTISCH UND RELIGIÖS GEDEUTET Diskussion Fr 26. Februar 2021, 19:00​-21:00​ Uhr Erfahrungen des Verlustes kennzeichnen den Weg eines jeden Menschen, besonders angesichts der Corona-Krise gewinnt die Thematik Aktualität. Der Tod ist die größte Verlust-Erfahrung. Doch auch das Zerbrechen einer Freundschaft, das Fehlen von Lebensfreude, der Abschied von Gewohntem gehen mit Verlusterfahrungen einher. Wir fragen: Wie gelingt ein guter Umgang mit Verlust? - Prof. Dr. Klaus Vechtel, eh. Spiritual und Professor für Dogmatik, Frankfurt a. M. - Dipl. Psych. Ingeborg Goebel-Ahnert, Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin, Frankfurt a. M. Kooperation: Katholische Stadtkirche Frankfurt Cover: © Luca Huter / unsplash.com
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  • Folge vom 15.02.2021
    Bedingungsloses Wachstum und autoritäre Ökonomie – Wirtschaften wir uns in den Ruin?
    HEUTE: Bedingungsloses Wachstum und autoritäre Ökonomie – Wirtschaften wir uns in den Ruin? Die Falschbehauptung, dass es der Markt für die Menschen schon richtet, wenn der Staat sich nur weitestgehend raushält aus dem wirtschaftlichen Geschehen, ist inzwi-schen vielfachst empirisch widerlegt. Ak-tuell ist Investitionspolitik statt Spardiktat das Gebot der Stunde. Doch reicht das: Der Staat als Krisenbremse, bevor die Karre gänzlich hupend gegen die Wand fährt? Wir möchten grundsätzlicher diskutieren. Es soll zum einen um die Frage gehen, wel-che Rolle Wirtschaftswachstum für die Entstehung und Lösung ökonomischer Kri-sen spielt – und ob es ein Problem gibt für soziale und ökologische Nachhaltigkeit, wenn wir Wachstum ins Zentrum der Wirt-schaftspolitik stellen. Zum anderen stellen wir die Frage: Wer soll eigentlich entschei-den über das, was in großen Wirtschafts-unternehmen passiert, wenn die Folgen etwa millionenschwerer Investitionsent-scheidungen die gesamte Gesellschaft be-treffen? Wo sind Grenzen des Eigentums und wie kann man die grundgesetzliche Gemeinwohlverpflichtung des Eigentums heute im Sinne des demokratischen Sozi-alstaats besser einlösen als bisher? PROF. ULRICH BRAND. Politikwissenschaftler, Universität Wien. DR. HANS-JÜRGEN URBAN. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. PROF. DR. UTA VON WINTERFELD. Projektleiterin „Zukünftige Energie- und Industriesysteme“ im Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie. Cover: © Brian Asare / unsplash.com
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  • Folge vom 05.02.2021
    Geldwirtschaft und Geldpolitik – 3. ÖKT
    mit: Prof. Dr. Bernhard Emunds, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen Frankfurt, Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen, Professor für Kreditwirtschaft und Finanzierung im House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt und als wissenschaftlicher Direktor Mitglied im Vorstand des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE Moderation: Carsten Knop, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Es werden Fragen nach der gesellschaftlichen Bedeutung des Geldes und der Banken sowie in diesem Kontext der Geldpolitik diskutiert. Cover: Photo by Paul Fiedler on Unsplash
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  • Folge vom 04.02.2021
    „Es gab schon erfreulichere Phasen in der Geschichte der Ökumene“
    Bischof Gerhard Feige aus Magdeburg im Domgespräch Im Bistum Magdeburg geht Ökumene über das hinaus, was andernorts darunter verstanden wird. „Da ist nicht mehr alles klar in Reservate aufgeteilt, alles durchmischt sich“, sagte Dr. Gerhard Feige, Bischof von Magdeburg und Hauptzelebrant des diesjährigen Karlsamts, beim Domgespräch. Das Gespräch findet seit über zehn Jahren traditionell unmittelbar vor dem Pontifikalamt im Haus am Dom statt und gibt die Möglichkeit, die Positionen des Gast-Bischof über die Predigt hinaus kennenzulernen. Dass zum Karlsamt stets ein Gast aus einem anderen Bistum, häufig sogar einem anderen Land eingeladen werde, symbolisiere die Einheit Europas, für die Karl der Große stehe, erklärte Prof. Joachim Valentin, Leiter der Katholischen Akademie und des Hauses am Dom. © A. Zegelman / Bistum LimburgGerhard Feige ist seit April 2005 Bischof von Magdeburg. Nun kam mit Bischof Feige ein ausgewiesener Experte der Ökumene. Die sei für den Bischof ja praktisch eine Art „Hauptberuf“, sagte Prof. Valentin und spielte damit auf Feiges Amt als Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz an. Valentin wollte von seinem Gast wissen, was ihn ökumenisch derzeit umtreibe, zum Beispiel mit Hinblick auf ein aktuelles Papier des Ökumenischen Arbeitskreises zur gemeinsamen Eucharistie („Gemeinsam am Tisch des Herrn“). Bischof Feige räumte ein: „Es gab schon erfreulichere Phasen.“ Manches Problem führe zu Stagnation, dann sei es wichtig, einen langen Atem zu haben und nicht aufzugeben. Gleichwohl sei in Deutschland das katholische und evangelische Verhältnis ausgeprägter als anderswo. „Wird als schmerzhaft wahrgenommen“ Daraus folge, dass es viele gemischt-konfessionelle Ehen und Partnerschaften gebe, in denen sich die Frage einer gemeinsamen Eucharistie stelle. Dass diese nicht angeboten werde, würde als schmerzhaft wahrgenommen. Die angesprochene Studie habe neue Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, müsse aber nun auch noch weiter besprochen werden. „Es ist nicht alles klar. Es hat sich ja auch gezeigt, dass Rom das kritisch sieht. Das müssen wir bedenken, gut überlegen – und hoffentlich auf diesem Weg weiter vorankommen“, mahnte Feige. Die pastorale Realität, wie Prof. Valentin es ausdrückte, zeigt: In Magdeburg wird, ebenso wie in Frankfurt, längst gemeinsam gearbeitet und gelebt. „Wir sind schon lange zusammengewachsen, so dass Ökumene schon seit Jahrzehnten kein Fremdwort mehr für uns ist“, so Bischof Feige. In Magdeburg ist die Ökumene historisch gewachsen, auch aus Notwendigkeit heraus: „In unserem Bistum gibt es etwa 3 Prozent Katholiken und 15 Prozent evangelische Christen. Orthodoxe und orientalisch-orthodoxe Christen sind nicht so stark vertreten, so dass man sagen kann: Über 80 Prozent der Bevölkerung gehören keiner Kirche an und keiner anderen Religion.“ Katholische und evangelische Kirche in der Minderheit - eine enorme Herausforderung. „Da muss man wirklich suchen, welche Aufgabe, Rolle und Sendung Kirche in solch einer Gegend hat“, so Feige. Katholisch, evangelisch oder ganz ohne Gott? Und das bedeutet manchmal auch ganz einfach, Synergien zu nutzen: „Wegen Corona ging das 2020 nicht, aber in den letzten Jahren haben wir die große Fronleichnamsfeier der katholischen Gemeinden im evangelischen Dom gefeiert. Und ich kann noch ein extremes Beispiel nennen: Ich hatte mal eine Firmung in der evangelischen Stiftskirche in Gernrode im Vorharz.“ Drumherum alle evangelisch, die Gemeinde gemischt oder gleich ganz religionslos: „Das ist unsere Situation, die wir erleben. Da ist nicht mehr alles klar in Reservate aufgeteilt.“ Dies zeige sich auch bei den Eheschließungen: Nur noch die wenigsten Paare, die sich katholisch trauen ließen, seien katholisch-katholisch, die meisten seien katholisch-evangelisch und auch sehr viele katholisch-konfessionslos. In dieser Lebensrealität komme es natürlich ganz entscheidend darauf an, wie man zueinander stünde, so der Bischof. „Wir Katholiken bleiben nicht mehr unter uns, sondern suchen Sympathisanten, die die gleichen Ideale und Ziele haben, mit denen wir in der Gesellschaft etwas bewirken können.“ Das betrifft auch die inner-kirchlichen Einrichtungen: „Wir haben unter dem Dach der Caritas gut 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und die wenigsten sind katholisch.“ Hinhalten wie einen warmen Mantel Doch wie umgehen mit dieser Minderheitensituation? Kirche dürfe sich auf keinen Fall aufdrängen und „penetrant mit irgendwelchen Losungen kommen, sondern muss mit den Menschen ins Gespräch gehen und auch zuhören, wie sie leben und denken. Unser Ansatz ist es, diakonisch zu sein, also ihnen beim Leben zu helfen“, sagt Feige. Das kann zum Beispiel auch über nicht-religiöse Lebenswendefeiern stattfinden, bei denen am Rande auch ein Segen gesprochen wird. Hauptsache, für die Menschen da sein – „und ihnen das Evangelium anbieten und hinhalten wie einen warmen Mantel.“
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