Hermann Bahr: Jeanette

Jeanettes Liebhaber ist wütend, weil er betrogen wurde. Sie leugnet es nicht und zeigt keine Reue. Paul trennt sich schließlich von ihr und verbündet sich mit seinem Nebenbuhler.

Jeanettes Liebhaber ist außer sich vor Wut und hat einen Tobsuchtsanfall. Denn Paul ist sicher, dass Jeanette ihn betrügt. Die Beschuldigte bestreitet nicht und ist auch nicht reumütig. Immerhin hat sie Paul nie ihre Treue versprochen.

Eines Tages reicht es dem eifersüchtigen Paul. Er trennt sich von der Untreuen und schließt ausgerechnet mit seinem Rivalen ein Bündnis gegen sie…

Zum Autor

Hermann Bahr (1863-1934) ist ein Wiener Schriftsteller und Literaturkritiker. In den 1890er Jahren erlebt er die erste Phase der Frauenbewegung. Ihn beeindruckte literarisch die französische Décadence, von der er sich auch beeinflussen ließ. Beim S. Fischer Verlag erscheint im Jahr 1893 seine Erzählung "Jeanette" gemeinsam mit anderen Kurzgeschichten in dem Band "Dora".