Als Dorothee Röhrig auf ein altes Foto ihrer Mutter stößt, fragt sie sich: Was weiß sie über diese Frau, die 18 war, als ihr Vater Hans von Dohnanyi hingerichtet wurde? Die nach dem Krieg versuchte, ihre traumatisierte Mutter in das Familienleben einzubetten - so wie die Autorin später selbst für ihre von Verlusten gezeichnete Mutter da war. Mit großer emotionaler Ehrlichkeit erzählt Dorothee Röhrig von der Rolle der Frauen in einer außergewöhnlichen Familie. Von Dorothee Röhrig.