Wir lieben das asiatische Kino. Von Akira Kurosawa bis Zatoichi. Von den flirrenden Großstadt-Geschichten eines Wong Kar Wai bis hin zum Blei-Ballet eines John Woo. Von Park Chan-wooks Rache-Thrillern bis hin zu den Gewalt-Studien der Herren Takeshi Kitano oder Shion Sono. Und egal, ob sie Johnnie To, Takashi Miike, Lav Diaz, Herman Yau, Kim Ki-duk, Zhang Yimou oder Erik Matti heißen: mindestens einer ihrer Filme findet immer den Weg in unser Herz.
Sie finden ihn mit verwirrender Vergeltung. Mit Gangstern, die unter Amnesie leiden. Mit Brüdern, die der Koreakrieg ins Drama stürzt. Weil sie von thailändischen Selbstmordkandidaten mit Putzfimmel handeln. Oder von japanischen Samurais zwischen verbotener Liebe und schmerzhafter Pflichterfüllung. Und gerne mal von gutem Essen. Und das sind nur ein paar Beispiele, mit denen Japan, Korea, China oder Thailand immer wieder gängige Genreformeln unterlaufen, auf den Kopf stellen oder in eine neue Richtung führen.
Das alles wollen wir heute zelebrieren. Mit vergessenen Werken von Altmeister Kurosawa. Mit geheimen Gangster-Perlen wie „New World“. Mit ausgelassenem Klamauk der Marke „Mad Mission“. Oder mit mitreißendem Kriegsfilmen wie „The Battleship Island“. Mit kleinen Anekdoten und Einschüben zu alten, neuen und noch unentdeckten Filmen, die unseren Horizont erweitern. Mit Schwärmereien zu Leuten wie Bong Joon-ho, Hwang Yung-min, Donnie Yen oder Maiko Kaji. Und mit vier Typen für die auch cineastisch die Sonne im Osten aufgeht. Herzlich willkommen zu unsere Kino+ Asia-Spezial mit Tino Hahn, Memo Jeftic, Etienne und Schröck. Süß-sauer.
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