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klima update° - der Nachrichten-Podcast von taz und klimareporter° Folgen
So viel Klimakrise, so wenig Zeit: Ständig gibt es Neuigkeiten in Sachen Klima – aber was bedeutet es eigentlich, wenn Deutschland CO2-Endlager bauen will, China den Solar-Markt mit Dumping-Preisen flutet oder Forscher*innen die Klimasensitivität genauer bestimmen können? Im klima update° besprechen Journalistinnen vom Online-Magazin klimareporter° und von der Tageszeitung taz jeden Freitag die wichtigsten Klima-Nachrichten der Woche. So seid ihr in ein paar Minuten auf dem Stand. Wir können das klima update° nur durch Spenden produzieren. Wenn ihr könnt, helft uns bitte dabei: https://www.verein-klimawissen.de/spenden Mehr über Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung lernen? Das geht hier: https://www.klimareporter.de/ Und hier: https://taz.de/Schwerpunkt-Klimawandel/!t5008262/
Folgen von klima update° - der Nachrichten-Podcast von taz und klimareporter°
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Folge vom 02.06.2023Planetare Grenzen überschritten, schwächelnde Umwälzströmung, Infektionskrankheiten nehmen zuDiese Woche mit Sandra Kirchner und Katharina Schipkowski. Weil schon jetzt viele Menschenleben durch die Klimakrise bedroht sind, hat ein internationales Forschungsteam das Konzept der planetaren Belastungsgrenzen um Aspekte der Gerechtigkeit erweitert. Laut der neuen Studie werden die kritischen Schwellen viel schneller überschritten, bei sieben von acht Dimensionen ist das bereits der Fall. In der Antarktis schmilzt das Eis und das Schmelzwasser lässt die antarktische Meeresströmung schwächeln, die vor allem durch Temperaturunterschiede angetrieben wird. Das beeinflusst das Klima und die Meeresökosysteme. Infektionskrankheiten werden in Zukunft häufiger auftreten, warnt das Robert-Koch-Institut. Wegen steigender Temperaturen verbreiten sich Zecken und Stechmücken, die Viren von Infektionskrankheiten übertragen können. Die Menschen in Deutschland müssen sich auf tropische Krankheiten einstellen, aber auch das Gesundheitssystem muss sich vorbereiten. Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
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Folge vom 26.05.2023Razzien bei der "Letzten Generation", Klimanische schrumpft, Umweltkosten von Fleisch und MilchDiese Woche mit Sandra Kirchner und Verena Kern. Bundesweit wurden diese Woche Wohnungen und Geschäftsräume von Mitgliedern der Gruppe "Letzte Generation" durchsucht. Veranlasst hatte die Durchsuchung die Generalstaatsanwaltschaft München, die den Klimaaktivist:innen Bildung beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung vorwirft. Ob das der Fall ist, können aber nur Gerichte entscheiden. Historisch gesehen siedelten sich Menschen am häufigsten in Regionen mit einer Durchschnittstemperatur von elf bis 15 Grad an. Diese optimalen Lebensbedingungen werden von Forscher:innen als Klima-Nische bezeichnet. Durch die menschengemachte Klimakrise fallen immer mehr Menschen aus dieser Nische. Der Konsum von Fleisch- und Milchprodukten schadet dem Klima und der Umwelt – etwa wenn durch die Tierhaltung massenhaft Gülle ausgebracht wird und klimaschädliches Lachgas entsteht. Pro Jahr liegen die externen Umweltkosten für Fleisch- und Milcherzeugnisse laut einer Studie bei 22 Milliarden Euro. Deshalb fordern Umweltverbände, dass die Mehrwertsteuer für Fleisch- und Milchprodukte auf den normalen Satz angehoben wird. Für Obst und Gemüse sollte die Mehrwertwertsteuer ganz entfallen. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
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Folge vom 19.05.2023Extremhitze in Asien, 1,5 Grad drohen bald, Nord-Süd-Konflikt beim StrompreisDiesmal mit Susanne Schwarz und Verena Kern. Gefühlte Temperaturen bis zu 54 Grad: In großen Teilen Asiens hat zuletzt eine tödliche Hitzewelle gewütet. In manchen Regionen hätte es ein solches schwül-heißes Wetter im April ohne die Erderhitzung wahrscheinlich nie gegeben, zeigt nun eine Studie. Die Wahrscheinlichkeit, dass die 1,5-Grad-Marke bei der Erderhitzung in den kommenden fünf Jahren gerissen wird, ist rasant gestiegen. Sie liegt aktuell bei 66 Prozent, hat die UN-Wetterorganisation ermittelt. Ist Strom bald teurer, wenn man in Süddeutschland wohnt? Das wünschen sich nördliche Bundesländer wie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Sie liegen bei der Energiewende vorn und tragen die Kosten der nötigen Stromnetzregulierung - die anfallen, weil Süddeutschland nicht mitzieht. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).