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Nomadische Musikalität vom Atlantik: Die Band Ayom und ihr Album "SA.LI.VA."
Die faszinierende Stimme von Jabu Morales entführt in eine Welt der Ozeane, die für viele zwischen Afrika und Europa weiterhin ein Symbol der Hoffnung auf ein besseres Dasein darstellen, aber auch oft den Tod bedeuten. Ihre Lieder erzählen von Abschied und der unzertrennlichen Verbindung zur Heimat sowie von der Sehnsucht nach Rückkehr. Diese Themen behandelt sie auf dem Album "SA.LI.VA.", zusammen mit dem angolanischen Künstler Paulo Flores.
Geboren in Brasilien und seit 2008 in Barcelona ansässig, hat Morales Kooperationen mit einigen ihrer großen Inspirationen geschlossen, darunter die brasilianische Sängerin Juliana Linhares und der portugiesische Musiker Salvador Sobral. Die Musikstücke feiern die Freiheit, Zuneigung und das Leben, während sie gleichzeitig auch den Kampf gegen Ungerechtigkeit, Rassendiskriminierung, Frauenfeindlichkeit und Kolonialismus ansprechen. Dabei wirken sie nie pathetisch, denn die Band Ayom schafft es, die Ernsthaftigkeit der Themen durch die Leichtigkeit ihrer Klänge aufzulockern.
Nomadische Musikalität vom Atlantik: Die Band Ayom und ihr Album "SA.LI.VA." im Überblick
Sendezeit | Fr, 06.12.2024 | 22:05 - 22:50 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Radionacht - Milestones/Spielraum/Lied- und Folkgeschichten" |