Auf dem Filmfestival Mannheim-Heidelberg wird am 13.11. der Deutsche Dokumentarfilmpreis vergeben. Nominiert ist der Film „Sisterqueens“ von Clara Stella Hüneke.
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Folge vom 12.11.2025Regisseurin Clara Stella Hüneke und ihre HipHop-Doku „Sisterqueens"
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Folge vom 12.11.2025Der junge oder postmigrantische Blick - Neue Tendenz bei den Filmen des IFFMHBeim Internationalen Filmfestival Mannheim Heidelberg erzählen Newcomer-Filme aus dem Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen – oft über migrantische Erfahrungen. Die Filme konkurrieren um den mit 30.000 Euro dotierten International Newcomer Award.
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Folge vom 12.11.2025Fotograf Vincent Haiges zeigt das Leben in Krisengebieten – Ausstellung in WormsIn der Wormser Ausstellung „Fault Lines – Bruchlinien“ zeigt Fotograf Vincent Haiges Bilder aus Krisengebieten in Myanmar, dem Sudan und der Ukraine, die lange nachwirken.
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Folge vom 12.11.2025„Die Angst ist immer da“ Gespräch mit Salman Rushdie-Übersetzer Bernhard RobbenDer Schriftsteller Salman Rushdie entging vor zwei Jahren nur knapp dem Tod. Rushdie, der wegen islamistischer Drohungen seit Jahren im Untergrund lebte, wurde Opfer eines Anschlags, bei dem er unter anderem ein Auge verlor. Bereits ein halbes Jahr danach fing Rushdie an, dieses Erlebnis in „Knife. Gedanken nach einem Mordversuch“ zu verarbeiten. Nun erscheint „Die elfte Stunde“, ein Roman, der sich episodenhaft mit dem Tod beschäftigt. Sein deutscher Übersetzer, Bernhard Robben, hat Rushdie durch diese Zeit begleitet. Das Schreiben habe Rushdie geholfen, das Erlebte zu verarbeiten – vorher habe Rushdie keinen Zugang zum Erzählen gefunden, berichtet Robben. „Er musste sich das wirklich von der Seele schreiben. Und danach, hat er erzählt, ist der Erzählraum wieder für ihn geöffnet gewesen“ Das Attentat auf Rushdie kam keineswegs aus dem Nichts. Denn dieser hatte etwa mit „Die satanischen Versen“ Islamisten provoziert, die ihm daraufhin mit dem Tod drohten. Bis heute ist nicht bekannt, wer die deutsche Übersetzung des Werks verfasste. Robben selbst sei es nicht gewesen, gibt dieser an. Wer sich mit Rushdie zeigt, lebt gefährlich, so schildert es Robben. Bei gemeinsamen Auftritten etwa sei die Angst immer da. Trotzdem sei es ihm wichtig gewesen, weiter an Rushdies Seite zu bleiben: „Es war immer auch der Trotz. Denn trotz dieser Angst wusste ich, ich kann mich denen nicht entziehen. Und ich werde mit ihm auftreten, auch wenn die Angst da ist.“