Kann man einfach so ein Requiem schreiben? Man kann. Gabriel Fauré jedenfalls komponierte seine berühmte Totenmesse 1887 ohne jeden äußeren Anlass. In dem ergreifenden Werk bricht der Franzose mit der Tradition, indem er auf dramatische Höllensequenzen verzichtet und lieber auf schlanke Instrumentierung setzt. (Autor: Christoph Vratz) Von Christoph Vratz.
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Eine unterhaltsame Reise durch das faszinierende Universum der klassischen Musik - für Liebhaber:innen und Neueinsteiger:innen. Michael Lohse und sein Team erzählen die Geschichten hinter den Meisterwerken: Pointen, Fakten, Hintergründe.
Folgen von WDR 3 Meisterstücke
350 Folgen
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Folge vom 19.11.2020Gabriel Fauré: Requiem Opus 48
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Folge vom 12.11.2020Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Cello, Opus 5 Nr. 11796 spielt der junge Beethoven in Berlin Friedrich Wilhelm II. vor. Im Gepäck hat er eine Weltpremiere: die erste Cello-Sonate der Welt, die Klavier und Cello gleichberechtigt behandelt. Der Monarch bedankte sich mit einer Dose voller Louisdors und die Cellisten mit immer neuen Interpretationen des genialen Frühwerks. (Autor: Michael Lohse) Von Michael Lohse.
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Folge vom 05.11.2020Carl Orff: Carmina BuranaCarl Orffs Kantate aus dem Jahr 1936 entwickelte sich schnell zu dem Bestseller ernster Musik im 20. Jahrhundert schlechthin. Auch wenn Orffs Rolle in der NS-Zeit umstritten ist - der neuartige Orchestersound, der Rückgriff auf Stilmerkmale des Mittelalters und die emotionalen Gänsehautmomente machen das Werk bis heute beliebt, ob bei Chören oder in Hollywood. (Autor: Martin Zingsheim) Von Martin Zingsheim.
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Folge vom 22.10.2020Isaac Albéniz: IberiaEine Spanienreise auf dem Klavier ist der berühmte Zyklus, den Albéniz 1908 vollendete - nur ein Jahr vor seinem Tod. In dem unfreiwilligen Abschiedswerk zieht der Komponist alle Register seiner Kunst und wechselt zwischen melancholischer Poesie und den mitreißenden Tanz-Rhythmen seiner Heimat. (Autor: Christoph Vratz) Von Christoph Vratz.
