Beethoven hatte eine wechselhafte Einstellung zu Napoleon. Erst wollte er ihm sein bis dato bedeutendstes Werk widmen - die "Eroica". Dann ließ sich Napoleon zum Kaiser krönen und der Komponist wandelte sich zum Bonaparte-Hasser. Für Autor Michael Lohse gehört die 3. Symphonie jedenfalls zum Großartigsten, was Beethoven geschaffen hat. Von Michael Lohse.
![WDR 3 Meisterstücke-Logo](/images/podcasts/4166_184x184.gif)
Klassische MusikKultur & Literatur
WDR 3 Meisterstücke Folgen
Eine unterhaltsame Reise durch das faszinierende Universum der klassischen Musik - für Liebhaber:innen und Neueinsteiger:innen. Michael Lohse und sein Team erzählen die Geschichten hinter den Meisterwerken: Pointen, Fakten, Hintergründe.
Folgen von WDR 3 Meisterstücke
307 Folgen
-
Folge vom 07.09.2018Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op.55 "Eroica"
-
Folge vom 30.08.2018Antonio Vivaldi: Le Quattro StagioniMit den "vier Jahreszeiten" landete Antonio Vivaldi einen der größten Hits der Musikgeschichte, nach dem sogar eine Pizza benannt wurde. Vor allem aber leistete er Pionierarbeit für die Programmmusik. Dominik Mercks über Vivaldis expressives Meisterwerk, dessen suggestiver Wirkung man sich kaum entziehen kann. Von Dominik Mercks.
-
Folge vom 23.08.2018Lili Boulanger "Faust et Hélène"Lili Boulanger gewann 1913 als erste Frau überhaupt den renommierten Kompositionspreis "Grand prix de Rome". Die gerade 19jährige Komponistin überzeugte die Jury mit ihrer einer ausgereiften Kantate zu einem sperrigen Text: Goethes Faust, Teil 2 - allerdings auf französisch. Das Stück machte Boulanger quasi über Nacht berühmt. Martin Zingsheim erinnert an die faszinierende Künstlerin, die nur 24 Jahre alt wurde. Von Martin Zingsheim.
-
Folge vom 16.08.2018Johann Sebastian Bach: Kunst der FugeÜber wenige Werke der Musikgeschichte kursieren so viele Mythen wie über die "Kunst der Fuge" - Bachs letztes Werk mit seiner abrupt endenden Schlussfuge. Der Komponist vereint dort alles, was er sich in seinem bewegten Berufsleben an kompositorischer Raffinesse erarbeitet hat, in einem Stil, der 1750 bereits out ist: dem Kontrapunkt. Autor Michael Lohse widerlegt das Vorurteil von der intellektuellen Schreibtischmusik. Von Michael Lohse.