Zwei Stationen einer Weltkarriere - Der Gitarrist Pat Metheny wird 70

In den späten 1970ern brachte Pat Metheny frischen Wind in den Jazzrock, beeinflusst von den Beatles, Wes Montgomery und amerikanischen Songwritern. Mit Alben wie "Pat Metheny Group" und "American Garage" sowie dem innovativen Soloprojekt "New Chautauqua" schuf er zeitlose Musik.

In den späten 1970er-Jahren war Jazzrock in Stereotypen verfallen, doch vier junge Männer mit langen Haaren aus dem amerikanischen Mittleren Westen brachten frischen Wind in das Genre. Der Anführer der Truppe war der Gitarrist Pat Metheny, begleitet vom Keyboarder Lyle Mays. In seinem Kopf vereinte er die Einflüsse der Beatles, die Jazzikone Wes Montgomery und junge amerikanische Songwriter.

So kreierte der Mittzwanziger Pat Metheny eine einzigartige Kombination. Diese zeitlose Mischung wurde auf den Alben "Pat Metheny Group" von 1978 und "American Garage" von 1979 verewigt. Gleichzeitig spielte Pat Metheny "New Chautauqua" ein, ein damals innovatives Soloprojekt mit Gitarren und E-Bass im Mehrspur-Verfahren. Im Jahr 2013 arrangierte der oft als gefälliger Musiker bezeichnete Metheny Werke eines bedeutenden zeitgenössischen US-Komponisten: John Zorn. Das Ergebnis war die CD Tap: "Book of Angels Vol. 20".