Alterndes Japan – Szenen aus einem Land im Umbruch

Japan kämpft mit einer sinkenden Geburtenrate und der Abwanderung aus kleinen Ortschaften. Eine Studentin hat noch Zweifel, in Japan zu arbeiten und Kinder aufzuziehen. Jedoch geschieht in Nagi Cho etwas Überraschendes: Der Geburtenrückgang wird gestoppt und sogar umgekehrt.

Für Japan ist die kontinuierlich sinkende Geburtenrate eine große Herausforderung: Es wird prognostiziert, dass bis zum Jahr 2040 die Hälfte der kleinen Ortschaften auf dem Land verweisen wird. Diese Situation bereitet der Studentin Minori Sorgen, da sie sich fragt, ob es für sie möglich sein wird, ihr Ideal zu verwirklichen, nämlich in Japan zu arbeiten und gleichzeitig Kinder aufzuziehen.

Obwohl das Land zögerlich ist, öffnet es sich nun ausländischen Arbeitskräften wie beispielsweise der Indonesierin Toji, die bereits in einem Krankenhaus in Hiroshima tätig ist. Ein ähnliches Phänomen lässt sich auch im ehemaligen Weberviertel von Kyoto beobachten, wo Ken sich liebevoll um alte Menschen kümmert. Doch in dem Städtchen Nagi Cho geschieht etwas Überraschendes: Hier konnte nicht nur ein Halt des Geburtenrückgangs festgestellt werden, sondern es findet sogar eine Umkehr statt.