Auch Mickey Mouse soll schweigen – Amerikas Kulturkampf wird immer härter

Die USA stehen für Freiheit und Vielfalt. Floridas Gouverneur DeSantis kämpft gegen vermeintlich linke Weltverbesserer und attackiert sogar die Walt Disney Company. Neue Kampagnen schüren Angst bei Minderheiten und jenen, die nicht der republikanischen Norm entsprechen. Der harte Kulturkampf brodelt

Wofür stehen die Vereinigten Staaten von Amerika? Und: Wer entscheidet darüber? Ron DeSantis, der Gouverneur Floridas, betrachtet seinen "War on woke - Kampf gegen das Aufwachen", seinen Feldzug gegen angeblich linke Weltverbesserer, als Vorlage für Amerika.

Er greift sogar eine Ikone der amerikanischen Populärkultur an: die Walt Disney Company, die zu den größten Arbeitgebern Floridas gehören. Denn das Unternehmen wagt es, Kritik an seiner Politik zu äußern. Denn immer neue Kampagnen und Gesetze schüren Ängste an Schulen, Universitäten, bei Minderheiten und all jenen, die nicht dem republikanischen Standard entsprechen. Der Kulturkampf wird intensiver. Einige überlegen bereits auszuwandern und beginnen, ihre Koffer zu packen.