In der 242. Folge von „bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ geht es um die immer drängender vorgetragenen Forderungen nach höherer Verschuldung in Deutschland und der Europäischen Union. Demnach sollten wir uns ein Vorbild an den USA nehmen, deren massive Verschuldungspolitik zu höherem Wachstum und der Erschließung neuer Industrien führen würde, meinen mehr und mehr Politiker und Ökonomen.Doch die Wahrheit ist eine andere: Die Wirkung von Schulden ist längst nicht so positiv wie erwartet. Die Hoffnung, höheres Wirtschaftswachstum würde helfen, die Schulden wieder zurückzuzahlen, ist empirisch nicht gedeckt. Die beabsichtigte Verwendung der neuen Schulden hierzulande und in Europa ist nicht dazu geeignet, Wachstumspotenzial zu heben: Weder Klima-Investitionen noch höhere Verteidigungsausgaben werden dazu führen, dass Europa und Deutschland den anhaltenden Rückgang der Produktivitätszuwächse überwinden. Abgesehen davon, fließt der überwiegende Teil der Staatsausgaben und damit auch des geliehenen Geldes in den (Sozial-)Konsum. Die Folge davon wird eine immer größere Schuldenlast sein, was wiederum das Wachstum belastet.Doch wie könnte ein Ausweg angesichts der bereits hohen Schulden aussehen? Darüber spricht Daniel Stelter mit Dr. Jörg König, Ökonom bei der Stiftung Marktwirtschaft.HörerserviceDie zitierte Studie des Kiel Institut für Weltwirtschaft anlässlich der Münchner SicherheitskonferenzGuns vs Butter in the 21st Century können Sie hier herunterladen.Die Studie der grünen Heinrich-Böll-Stiftung finden Sie hier. Die zitierte Studie des ZEW zu den intransparenten EU-Schulden finden Sie hier. Die Studie zur Lösung der europäischen Schuldenprobleme finden Sie hier. Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.ShownotesHandelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.