Das Bananenimperium der United Fruit Company bildete in Guatemala lange einen eigenen Staat im Staat. Das Unternehmen verfügte über riesige Ländereien, kontrollierte die Verkehrswege und die Elektrizitätswerke. Als der guatemaltekische Kongress 1952 eine Landreform beschloss und Präsident Jacobo Árbenz Guzmán damit begann, gegen das Monopol der United Fruit vorzugehen, schrillten daher in der Firmenzentrale die Alarmglocken. Glücklicherweise hatten die PR-Experten der United Fruit exzellente Kontakte zur CIA…
Unsere Literaturtipps zur Folge:
Stephen Schlesinger/Stephen Kinzer, Bananen-Krieg. Das Exempel Guatemala. München 1986.
Piero Gleijeses, Shattered Hope. The Guatemalan Revolution and the United States, 1944–1954. Princeton 1991.

Kultur & Gesellschaft
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Die beiden Historiker David Neuhäuser und Felix Melching stellen zweimal im Monat spannende Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert vor. Der Podcast wird präsentiert von DAMALS – Das Magazin für Geschichte.
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71 Folgen
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Folge vom 04.03.2021Folge 14 - Der Bananenkrieg
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Folge vom 18.02.2021Folge 13 - Wie George Sand die Zweite Republik retten wollteIm Jahr 1848 brechen überall in Europa Revolutionen aus, so auch in Frankreich. Die berühmte und höchst erfolgreiche Schriftstellerin George Sand findet sich begeistert in der Zweiten Republik wieder. Sie arbeitet für die revolutionäre Übergangsregierung und macht Wahlkampf für Sozialisten. Aber bald wird ihr klar, dass mit den anstehenden Wahlen der Traum der Arbeiter und Handwerker wieder vorbei sein könnte. Mit aller Macht schreibt sie gegen den Zusammenbruch der wahr gewordenen Utopie an und versucht gleichzeitig, ein Blutvergießen zu verhindern. Unser Literaturtipp: Renate Wiggershaus, George Sand in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Hamburg, 1982. Armin Strohmeyr, George Sand. „Glauben Sie nicht zu sehr an mein satanisches Wesen“. Biographie. Leipzig, 2004. Belinda Jack, George Sand. A Woman‘s Life Writ Large. London, 1999.
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Folge vom 04.02.2021Folge 12 - Der Große GestankIm Sommer 1858 war es in London ungewöhnlich heiß. Und damit nicht genug: Es stank zum Himmel. Die alten Lehmrohre in der Kanalisation waren dem Wasserverbrauch der wachsenden Stadt nicht mehr gewachsen. Kniehoch stand die Kloake in den Kellern der Mietshäuser. Cholera und Durchfall grassierten. Doch ein Ingenieur der Londoner Abwasserbehörde hatte einen kühnen Plan … Unsere Literaturtipps zur Folge: Stephen Halliday, The Great Stink of London. Sir Joseph Bazalgette and the Cleansing of the Victorian Metropolis. Cheltenham 2009. Stephen Halliday, An Underground Guide to Sewers. Or: Down, Through & Out in Paris, London, New York &c. Cambridge 2019. Rosemary Ashton, One Hot Summer. Dickens, Darwin, Disraeli and the Great Stink of 1858. New Haven/London 2017