In der Spätphase des Römisches Reiches verschaffte die Herrschaftsübernahme durch Theoderich den Großen den italienischen Kernlanden nach langen Jahren politischer Turbulenzen eine dringend benötigte Atempause. Einige Jahrzehnte lang gelang es dem Ostgoten, der formal von des Kaiser Gnaden regierte, die Halbinsel effektiv zu verwalten und vor äußeren Feinden zu schützen. Nachhaltig war diese Entwicklung jedoch nicht: Kurz nach seinem Tod brach Theoderichs Reich in sich zusammen. Spuren hinterließ die gotische Herrschaft in Italien fast keine.

Kultur & Gesellschaft
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Die beiden Historiker David Neuhäuser und Felix Melching stellen zweimal im Monat spannende Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert vor. Der Podcast wird präsentiert von DAMALS – Das Magazin für Geschichte.
Folgen von DAMALS und heute - Der Podcast zur Geschichte
129 Folgen
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Folge vom 20.06.2024Folge 108 - Theoderich der Große
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Folge vom 13.06.2024Folge 107 - Römer und GotenIn dieser Bonusfolge reden wir über die Goten, woher sie kamen und was sie so trieben. Besonders gut überliefert sind ihre Begegnungen und Konflikte mit den Römern. Es sind in erster Linie römische Quellen, die uns etwas über die Geschichte der Goten verraten - und natürlich die Feuerzangenbowle.
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Folge vom 30.05.2024Folge 106 - PinochetAls Augusto Pinochet in Chile die Macht ergreift, stehen seinem Land 17 lange Jahre voller Gewalt bevor. Der Diktator hat nicht vor, die Macht wieder abzugeben, so wie es viele seiner Verbündeten gehofft haben. Stattdessen macht er sich mit seinen Wirtschaftsberatern, den neoliberalen „Chicago Boys“, an den Ausverkauf Chiles. Unser Literaturtipp zur Folge: Klaus Larres (Hrsg.), Dictators and Autocrats. Securing Power across Global Politics. London/New York 2022. Naomi Klein, Die Schock-Strategie. Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus. Frankfurt am Main 2009. Grégoire Chamayou, Die unregierbare Gesellschaft. Eine Genealogie des autoritären Liberalismus. Berlin 2019.
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Folge vom 16.05.2024Folge 105 - Die Eroberung Lissabons 1147Im Sommer 1147 begaben sich tausende Kreuzfahrer aus der ganzen Christenheit auf den Weg ins Heilige Land. Auf Vermittlung des Zisterzienserabtes Bernard von Clairvaux machte ein Teil von ihnen ein Zwischenstopp in Portugal. Die Eroberung Lissabons, das bis dahin zum muslimischen Almoravidenreich gehörte, durch Kreuzfahrer aus England, Nordfrankreich und dem Rheinland ermöglichte es dem portugiesischen Herrscher Afonso sich als Herrscher eines unabhängigen Königreiches zu etablieren. Unsere Literaturtipps zur Folge: - Charles W. David/Jonathan P. Phillips (Hg.): De Expugnatione Lyxbonensi/The conquest of Lisbon, New York 2001. - Harold Victor Livermore: Essays on Iberian History and Literature, from the Roman Empire to the Renaissance, Aldershot 2000. - Lucas Villegas Aristizábal: Norman and Anglo-Norman participation in the Iberian reconquista, c.1018-c.1248, Nottingham 2007. - Jonathan Phillips: The Second Crusade. Extending the Frontiers of Christendom, New Haven/London 2007. - Giles Constable: Crusaders and Crusading in the Twelfth Century, Farnham 2008. - Henriques de Oliveira Marques: Geschichte Portugals und des portugiesischen Weltreiches, Stuttgart 2001.