Das Ende des Lesens - Willkommen im postliterarischen Zeitalter!

Bücher sind wertvoll und wichtig in modernen Gesellschaften. Eltern sollen Kinder zum Lesen motivieren, weil das Lesen als Schlüssel zur Bildung gilt. Die Zukunft der Bücher ist dennoch ungewiss.

Bücher sind von unschätzbarem Wert. In der heutigen Gesellschaft ist es von großer Bedeutung, lesen zu können. Eltern werden ständig dazu aufgefordert, ihren Kindern beim Vorlesen zu helfen, um ihre Lesekompetenz zu fördern. Bücher gelten als Schlüssel für den Bildungsaufstieg. Doch wie lange wird dies noch der Fall sein?

So einig sich alle darüber sind, wie wichtig das Lesen ist, so ist die Geschichte des Lesens auch eine Geschichte der zunehmenden Besorgnis. Denn Bücher waren nicht nur Symbole des Wohlstands und des sozialen Aufstiegs, sondern lange Zeit auch Gegenstände vieler Ängste. Das exzessive Lesen wurde als Bedrohung für die Gesellschaft oder den individuellen Rückzug gesehen.

Heutzutage ist es jedoch nicht mehr das übermäßige Lesen, sondern das rückläufige Lesen, das Sorgen bereitet. Führt die digitale Ausweitung des Lesens möglicherweise zum Ende des traditionellen Buches, wie wir es kennen? Leben wir in einer Zeit nach der Literatur, in der Bücher geschätzt werden, weil sie nicht mehr so selbstverständlich sind? Oder wird insgesamt gleich viel gelesen, nur eben auf andere Art und Weise?