Das Dichterleben der Armenierin Louisa Aslanian
Das Dichterleben der Armenierin Louisa Aslanian © Clara Diercks / pixelio.de

Feature

Das mögliche Leben der Louisa Aslanian

Ein junges armenisches Dichterinnenleben im Zweiten Weltkrieg: "Lass" kämpfte als Feministin und Widerstandskämpferin. Ihr Werk wurde fast ausgelöscht, nur ein Foto und ein Eintrag in einer Anthologie blieben. Sie strebte nach Freiheit und Glück, zwischen Orient und Okzident.

Was bleibt von einem Lebensweg einer Dichterin, deren Schaffen beinahe ausgelöscht wird? Sie war eine junge Schriftstellerin, Feministin und Widerstandskämpferin armenischer Herkunft, deren Spur im Verlauf des Zweiten Weltkriegs verschwindet. Zurück bleibt von ihr nur wenig: Anfangs lediglich ein Foto und ein Eintrag in einer armenischen Sammlung. Und ihr Alias: Lass.

Wer verbarg sich hinter Lass? Und was trieb sie dazu, vom fernen Iran, ihrem Geburtsort, nach Paris zu gehen, sich der Résistance anzuschließen und schließlich nach Ravensbrück zu gelangen? Die Autorinnen begeben sich auf Spurensuche nach einem Leben zwischen Orient und Okzident, zwischen Tabris, Tiflis, Paris und Leipzig. Und nach einer Frau, die beinahe schon modern erscheint mit ihrem strebsamen, weltoffenen Bestreben nach Freiheit und Glück.

"Das mögliche Leben der Louisa Aslanian" im Überblick

Das mögliche Leben der Louisa Aslanian

von Anouschka Trocker, Marie Chartron

Produktion: 2024

Sendezeit Fr, 12.07.2024 | 20:05 - 21:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Das Feature"
Radiosendung