Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn sie verlernt, ihre Geschichte zu erzählen, zu entwerfen – auch zu spinnen? Wenn nur Probleme und Agendapunkte abgearbeitet werden – oft dazu eher schlecht als recht – und die Lücke, die durch blutleere, technokratische und empathielose Politik entsteht, gefüllt wird durch ideologische Symboldebatten.Es entstehen Entfremdung und Orientierungslosigkeit, weil niemand das Große Ganze sieht. Doch ist es möglich, eine Geschichte vom politischen Handeln zu erzählen, die eine Zukunft nicht nur sehen, sondern auch spüren lässt?Wo bleibt der deutsche “Man-on-the-Moon-Moment”? Über Politik, die von Zuversicht erzählt, spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit dem Hamburger Kultursenator Carsten Brosda. Er sagt:“Zu Erleben, dass etwas anderes denkbar und spielbar ist, ist für mich das stärkste Argument für Zuversicht.“ Die Stilfrage widmet sich Friedrich Merz’ fehlendem Gespür für Deutschland; Alev Approved das Buch „Ach wie gut, dass niemand weiß…“ und die Zukunft gehört… der Kernfusion. ID:{7azS6989KMoxte6B6nFs9C}