Ein Bereich der Kriminalität, der weithin unterbelichtet ist: die Umweltkriminalität - ein Einzelner etwa, der illegalen Handel mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten treibt, oder ein Unternehmen, das gefährliche Abfälle in Rhein oder Ruhr entsorgt. Die Grenzen zu Wirtschaftskriminalität und zu organisierter Kriminalität sind fließend. Im Gespräch mit Alev Doğan skizziert Kriminalhauptkommissar Sebastian Fiedler die unterschiedlichen Facetten von Umweltkriminalität und ihre Auswirkungen und mahnt, dass dieser Bereich deutlich zu wenig Aufmerksamkeit bekomme. Der 48-Jährige ist Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter und beschäftigt sich mit Fragen der Wirtschaftskriminalität und Geldwäsche.

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Wie tickt unsere Gesellschaft heute und in Zukunft? Chefreporterin Alev Doğan spricht immer samstags mit einer außergewöhnlichen Person, die Denkanstöße für das Deutschland von morgen gibt - tiefgründig, differenziert, inspirierend. In jedem Achten Tag stellen wir die Stilfrage, teilen einen Kulturtipp der Woche und blicken auf die Trends der Zukunft aus Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Politik. Ein The Pioneer Original-Podcast.Wöchentlich auch als Newsletter unter ThePioneer.de/D8T
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Folge vom 20.07.2021Weshalb tun wir zu wenig gegen Umweltkriminalität? (Express)
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Folge vom 19.07.2021Vergisst Identitätspolitik das Gemeinsame? (Express)In diesem Achten Tag soll über etwas gesprochen werden, das zu selten Aufmerksamkeit findet: Dass Menschen deutlich mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede haben. Auch wenn es aktuell scheint, als sei jede einzelne Person eine radikal individuelle Melange aus Herkunft, politischer, sexueller und sozialer Vorlieben, verbindet die Menschen sehr viel mehr als aufgeheizte Identitäts-Debatten glauben machen wollen. Wie die Gesellschaft den Blick auf diese verbindenden Elemente verlieren konnte und was die Erfolge und Irrläufer aktueller Identitätspolitik ist, bespricht Alev Doğan mit der Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal. Mit ihrem Roman-Debüt “Identitti” hat in Sanyal in diesem Jahr das scharfsinnigste Buch zu diesem Thema geschrieben.
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Folge vom 16.07.2021Warum braucht es eine Digital-Natives-Quote? (Express)Die junge Generation gehört in Vorstände und Aufsichtsräte.Zu 30 Prozent sollten Vorstände und Aufsichtsräte aus sogenannten Digital Natives bestehen. Den klugen Köpfen der ersten Generation, die mit Internet, Online-Kommunikation und Smartphones erwachsen geworden ist. Ohne U40-Führungskräfte kann die digitale Transformation kaum so gelingen, wie es die Zukunft verlangt.Diese These vertritt Valerie Mocker, eine Digital Native die weiß, wie sehr ihresgleichen in den Chefetagen gebraucht werden. Sie ist ehemalige Direktorin der Innovationsstiftung Nesta, selbst Aufsichtsrätin für Organisationen wie Wikimedia, Tech-for-Good-Investorin und eine internationale Speakerin für gemeinwohlorientierte Digitalisierung. In der heutigen Ausgabe dieser Podcast-Reihe spricht sie über die Notwendigkeit einer Quote für junge Führungskräfte.Immer freitags kuratiert die Unternehmerin und Publizistin Diana Kinnert diese Podcast-Reihe.