Die Psychedelikaforschung nutzt verbotene Drogen zur Behandlung
Die Psychedelikaforschung nutzt verbotene Drogen zur Behandlung © dinny / freeimages.com

FeatureWissenschaft & Technik

Der Einsatz von Drogen in therapeutischen Behandlungen

Illegale Substanzen wie MDMA und Psilocybin werden zunehmend in der Therapie psychischer Störungen eingesetzt. Australien hat 2023 als erstes Land die therapeutische Nutzung genehmigt. Auch in den USA und Europa gibt es Fortschritte. Und auch Deutschland ist mit einer Psilocybin-Studie dabei.

Illegale Substanzen wie MDMA und der Wirkstoff Psilocybin aus Pilzen werden zunehmend in unterschiedlichen therapeutischen Behandlungen integriert. Seit vielen Jahren werden die Sicherheit und die Effektivität dieser psychedelischen Substanzen in der Therapie von psychischen Störungen wissenschaftlich untersucht.

Australien hat 2023 als erstes Land weltweit Psilocybin aus Pilzen sowie MDMA aus Ecstasy für die psychotherapeutische Nutzung genehmigt. Ähnliche Pläne werden auch in den USA und in Europa verfolgt.

Die Sendung wirft einen Blick auf die USA, wo die Food and Drug Administration (FDA) kürzlich eine bedeutende Entscheidung bezüglich MDMA traf, nach Deutschland, wo erste Ergebnisse der ersten deutschen Psilocybin-Studie verfügbar sind, und nach den Niederlanden, wo eine von der Regierung eingesetzte Expert*innenkommission den Einsatz von MDMA zur Behandlung von PTBS befürwortet.

"Der Einsatz von Drogen in therapeutischen Behandlungen" im Überblick

Der Einsatz von Drogen in therapeutischen Behandlungen

von Marlene Halser

Sendezeit Do, 05.09.2024 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Forschung und Gesellschaft"
Radiosendung