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Der Gangster, der Junkie und die Herrin

Ein Ex-Gefängnisinsasse, ein Ex-Drogenabhängiger und eine Domina sitzen gemeinsam am Tisch... Das könnte eine Filmszene sein. Bei uns ist es der Anfang vieler spannender Gespräche! Zwischen Maximilian Pollux, Roman Lemke und – seit der 3. Podcast-Staffel – Nina Workhard. Die drei haben Erfahrungen gemacht, die andere nur aus dem Fernsehen oder dem Internet kennen. Oft jenseits der Legalität. Gemeinsam mit Gästen aus unterschiedlichen Bereichen sprechen sie offen und authentisch miteinander und stellen Fragen, die man selbst nicht wagen würde, zu fragen. In der ersten Staffel erzählen Maximilian, Roman und Ex-Prostituierte Tara das entlang der sieben Todsünden: Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit. Denn genau dazwischen hat sich ihr Leben abgespielt. In der zweiten Staffel geht es um das „Tier in uns“: Was ist ein „Hai“ unter Gangstern? Wann musste Roman den „Hasen machen“? Und warum fühlte sich Tara manchmal wie ein Waschbär? In der dritten Staffel sprechen Maximilian, Roman und Neuzugang Nina zusammen mit spannenden Gäste über ihre „Leichen im Keller“. Welche Geheimnisse belasten das Gewissen schon lange und sollen endlich begraben werden? Die nun vierte Staffel widmet sich vermeintlich guten Ideen. Pläne, die im Kopf völlig genial erscheinen, können in der Realität mitunter völlig daneben gehen. Der Gangster, der Junkie, die Herrin und ihre Gäste berichten, was dann passiert und ob man vielleicht etwas daraus lernen kann. Über den Themen aller Staffeln steht das Motto: „Ihr seid nicht allein!“ Jeden Donnerstag gibt es eine neue Folge auf SWR3.de, in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt!

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Folgen von Der Gangster, der Junkie und die Herrin

141 Folgen
  • Folge vom 11.05.2023
    Gewalt erlebt und Angst vor der Anzeige?
    Nach bewegenden Podcast-Folgen über Gewalt an Frauen hat sich eine mutige Polizistin gemeldet, um mit Nina, Roman und Maximilian über Probleme im System unserer Strafverfolgungs- und Justizbehörden zu sprechen. Ex-Hure Tara hatte nach einer Misshandlung durch einen Freier auf eine Anzeige verzichtet, weil sie als Sexarbeiterin keine Hilfe von der Polizei erwartete, sondern nur weitere Demütigungen. Nina zeigte einen Gewalttäter an und erlebte dann retraumatisierende Situationen bei Befragungen und Untersuchungen. Dazu bezieht Polizistin Simone Stellung. Die frühere Sozialpädagogin ist seit 26 Jahren Polizistin. Früher war sie in der Gewalt- und Drogenprävention an Schulen im Einsatz, heute ist sie im Bereich häusliche Gewalt bei der Polizei. Sie erzählt von ihrem besonderen Ausbildungsweg, von Grundsätzen und Schwierigkeiten im Polizeidienst. Deutlich wird, wie groß und berechtigt die Ängste von Geschädigten vor Bloßstellung sind, wie furchtbar das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Gemeinsam stellen die Vier klar, wie wichtig Empathie seitens der Beamten ist, wie nötig eine entsprechende Sensibilisierung und Schulung. Schwierig die Frage: Hat nach möglichen sexuellen Übergriffen das andere Geschlecht überhaupt etwas im Vernehmungsraum zu suchen? Trotz allem möchte Simone Frauen und Männern Mut machen, denen Unrecht und Gewalt angetan wurde. Sie zeigt auf, warum es sich lohnen kann, Anzeige zu erstatten und gibt Tipps, was man in einer solch schlimmen, hochemotionalen Situation am besten tun kann. Simone hat dazu beigetragen, eine systemische Leiche aus dem Keller unserer Gesellschaft sichtbar zu machen. Wir alle sind aufgerufen – Polizisten, Bürger, Nachbarn – uns zu engagieren, Zivilcourage zu zeigen. Damit sich die Täter schämen müssen, und nicht die Opfer! Schreibt uns unter gjh@swr3.de ODABS: Online Datenbank für Betroffene von Straftaten https://www.odabs.org/index.html nora - Notruf-App | Die offizielle Notruf-App der Bundesländer https://www.nora-notruf.de/de-as/startseite Hilfetelefon Gewalt an Männern | Hilfetelefon gegen Gewalt an Männern https://www.maennerhilfetelefon.de/ Die NO-STALK-App des Weißen Rings https://nostalk.de/
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  • Folge vom 04.05.2023
    Nina: Selbstjustiz nach versuchtem Totschlag
    Nina Workhard fällt es nicht leicht, diese Story zu erzählen. Zum einen, weil sie Opfer einer traumatisierenden Gewalttat wurde. Zum anderen, weil die Dreistigkeit des Täters und die Schwächen unseres Rechtssystems sie darüber rachsüchtig werden ließen. Doch ihr Fall von Selbstjustiz ist mittlerweile verjährt. Nina ist 21 und noch Auszubildende im Autohaus, als sie einen Mann kennenlernt, der im gleichen Fitnessstudio trainiert. Nach ein paar Treffen scheint es für sie nicht ganz zu passen und sie geht nach einem offenen Gespräch mit ihm ohne schlechtes Gefühl auseinander. Vier Tage später passt er Nina auf dem Parkplatz ab, bittet um 5 Minuten. Arglos steigt sie in sein Auto. Eine katastrophale Entscheidung, denn es folgen: Freiheitsberaubung, gefährliche Körperverletzung, versuchter Totschlag! Durch das Reagieren von Zeugen kann Nina nach einer Stunde verletzt entkommen und erstattet Anzeige noch bevor sie ins Krankenhaus geht. Bei der folgenden Gerichtsverhandlung erfährt sie, dass der Kampfsportler schon 7-fach vorbestraft ist und die Tat sogar vereiteln wollte. Das Urteil, eine Haftstrafe, verschafft ihr Genugtuung. Doch der Mann geht in Revision. Die Justiz ist überlastet und Nina fühlt sich über Monate, Jahre in der Opferrolle gefangen. Beim 2. Urteil kommt der Täter mit einer Bewährungsstrafe davon. Und gibt bei den Ämtern vor, das Schmerzensgeld nicht zahlen zu können, während er mit neuem Auto im Internet protzt. Da reicht es Nina, sie will Vergeltung! Roman und Maximilian sind fassungslos. Nicht über Ninas Rachegelüste, sondern über die Schamlosigkeit und Selbstgerechtigkeit mancher Geschlechtsgenossen. Gemeinsam versuchen sie das Thema Gewalt an Frauen zu fassen und die Problematik der Opfer zu verstehen. Warum neigen Menschen dazu, Gewaltopfern eine Mitschuld zu unterstellen? Welcher Mechanismus in unserem Denken schlägt da fehl? Was muss sich in unserem Rechtssystem ändern, was muss die Polizei im Umgang mit Opfern ändern? Maximilian versucht zu ergründen: Wie verhält man sich bei einem gewalttätigen Übergriff? Auch er weiß sicher aus Erfahrung: Selbstjustiz ist nicht heilsam! Nina erkennt heute sofort, welche Sprüche auf toxische Männlichkeit hinweisen. Ihre Genugtuung über die Vergeltung hat sich falsch angefühlt. Doch sie konnte sich nach 7 Jahren selbst verzeihen und hat auch keinen Männerhass entwickelt. Nach diesem tiefen Gespräch ist ihre Leiche begraben. Schreibt uns unter gjh@swr3.de Drogen-, Gewalt- und Kriminalprävention im gesamten deutschsprachigen Raum: https://www.sichtwaisen-ev.de/ Hilfe und Beratung bei Gewalt: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-vor-gewalt-schuetzen/hilfe-und-vernetzung/hilfe-und-beratung-bei-gewalt-80640 Hilfe bei häuslicher Gewalt: https://www.malteser.de/aware/hilfreich/richtig-verhalten-bei-haeuslicher-gewalt.html#c748847 Frauen gegen Gewalt e. V. Hilfe & Beratung: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/hilfsangebote.html Hilfe nach Gewalt: https://weisser-ring.de/ Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/ Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis Hilfe bei Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/
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  • Folge vom 27.04.2023
    Sascha Heilig: Spielfrei leben trotz Spielsucht
    Zum dritten Mal ist Sascha Heilig zu Gast. Zwei Podcast-Folgen über sein Leben mit Spielsucht haben nicht gereicht, um seine Emotionen frei zulassen, um die ganze Last an Leid, Schuld und Scham begreiflich zu machen und alle Fragen zu klären. Nach Saschas gefürchteter Gerichtsverhandlung, einer relativ glimpflichen Strafe und der gewaltigen sozialen Ächtung in seinem kleinen Wohnort klopft er vergeblich bei seinen Eltern an, um die Insolvenz für den Friseurladen seiner unschuldigen Frau abzuwenden. Er geht acht Wochen in stationäre Therapie, lernt viel über sich selbst und versucht angesichts eines unendlich scheinenden Schuldenberges wieder einen Lebenssinn zu finden. Er will alles wiedergutmachen. Sascha erklärt, warum sich eine stationäre Therapie für Spielsüchtige unbedingt lohnt und wieso das Bewusstmachen von Glaubenssätzen so wichtig ist. Roman will wissen: Ist ein Spielsüchtiger noch in der Lage Gesellschaftsspiele zu spielen? Und warum ist „Mensch ärgere dich nicht“ in der Therapie tabu und Boccia okay? Maximilian bleibt in Sachen Geldbetrug durch Vertrauenspersonen sehr streng mit Sascha. Gemeinsam diskutieren sie: Wie verhältnismäßig sind Haftstrafen? Hätte Sascha ins Gefängnis gehört? Wofür ist Gefängnis überhaupt gut? Und: Sind Casinobetreiber schlechte Menschen oder machen sie nur ihren Job? Was regelt der Glückspielstaatsvertrag und wo liegen seine Defizite? Sascha hat seine Bewährungszeit – nicht ohne Probleme – aber mit Erfolg abgeschlossen. Er hat einen Mentor gefunden, viel über Persönlichkeitsentwicklung gelernt und ist Unternehmer und Coach in Sachen Glücksspielsucht geworden. In Schulen klärt er über Handy- und Computerspielsucht auf. Jeden Tag klopft er sich von Neuem auf die Schulter, dass er spielfrei bleibt und kann seine Leiche endlich begraben. Schreibt uns unter gjh@swr3.de Sascha Heilig: kostenloser Ratgeber https://www.sascha-heilig.com/ratgeber Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – Glücksspielsucht: Was können Angehörige tun? https://www.check-dein-spiel.de/hilfe-fuer-angehoerige/was-koennen-angehoerige-tun/ Caritas – Fachstelle Glücksspielsucht www.glueckspielsucht.de Spielsucht: Das sind Symptome und so können Sie helfen (MDR) https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/spielsucht-hilfe-therapie-104.html Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/ Hilfe nach Gewalt: https://weisser-ring.de/ Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis Hilfe bei Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/
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  • Folge vom 20.04.2023
    Sascha Heilig: Rückfall in die Spielsucht
    Ihr habt mitgelitten, als Sascha Heilig in Teil 1 ganz offen über seinen Einstieg in die Spielsucht erzählt hat. Damals nach seiner stationären Therapie fühlt er sich geheilt. Sascha macht etwas aus seinem Leben, sucht sich ein neues Umfeld, schließt eine Ausbildung im Hotelfach mit Bestnote ab, beginnt Schulden zurückzuzahlen und lernt eine Frau kennen. Dreieinhalb Jahre läuft alles gut. Doch dann kommt dieser eine Tag, der alles über den Haufen wirft. Sascha will nur kurz Mails checken, dann starrt er gebannt auf die blinkende Anzeige eines Online-Casinos. Er wird rückfällig und gewinnt an einem Nachmittag ungeheure 278.000 Euro. Im totalen Zwiespalt beichtet er seiner Frau den Rückfall, gibt ihr seine Bankkarte ab. Zusammen kaufen sie ein teures Auto, zahlen alle Schulden ab und planen einen Hauskauf. Doch im Geheimen fällt Sascha komplett in alte Muster zurück. Weil er sich keine professionelle Hilfe holt, wird aus dem sagenhaften Gewinn ein Minus von rund einer halben Million Euro! Es folgen ein Polizeieinsatz, Gerichtsverfahren und ein fieser Shitstorm. Roman, Maximilian und Nina sind von Saschas emotionaler Beichte berührt. Gemeinsam diskutieren sie über falsche Geld-Glaubenssätze, über unsere Konsumgesellschaft ohne Konsumkompetenz und die perfiden Methoden von Online-Casinos. Schwierig auch die Frage: Sind Angehörige mitschuldig? Weiß jemand ohne Suchterfahrung überhaupt, was zu tun ist? Wo finden Co-Abhängige Hilfe und Information? Wie wichtig ist Ablenkung, wenn ein Süchtiger getriggert wird? Sascha hat nicht nur Straftaten begangen, er hat die Existenz von Menschen aufs Spiel gesetzt, beste Freunde betrogen und seine Frau belogen. Dafür schämt er sich heute sehr, seine Gefühlslage ist heftig. Eine überfette Leiche im Keller, wie es Roman ausdrückt. Kann man damit Frieden schließen? Die Vier wollen es in einer 3. Folge zusammen mit Sascha versuchen. Schreibt uns unter gjh@swr3.de Sascha Heilig: kostenloser Ratgeber https://www.sascha-heilig.com/ratgeber Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – Glücksspielsucht: Was können Angehörige tun? https://www.check-dein-spiel.de/hilfe-fuer-angehoerige/was-koennen-angehoerige-tun/ Caritas – Fachstelle Glücksspielsucht www.glueckspielsucht.de Spielsucht: Das sind Symptome und so können Sie helfen (MDR) https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/spielsucht-hilfe-therapie-104.html Therapeutensuche: https://www.therapie.de/psyche/info/ und https://www.bptk.de/service/therapeutensuche/ Hilfe nach Gewalt: https://weisser-ring.de/ Suchtberatung: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis Hilfe bei Kriminalität: https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/
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