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Der Griff nach den Sternen: Tschechien und die Weiten des Weltraums
Tschechien hat eine lange Geschichte in der Astronomie, von Kepler und Brahe bis hin zum ersten Raumfahrer, der nicht aus den USA oder der Sowjetunion war. Heute erlebt das Land einen Aufschwung im Bereich Weltraumtechnologie, die an Hightech-Satelliten und spezialisierter Software arbeiten.
Seit Jahrhunderten hat Tschechien ein reges Interesse am Kosmos gezeigt, wobei bahnbrechende Entdeckungen von Astronomen wie Johannes Kepler und Tycho Brahe in Prag gemacht wurden. 1978 war dann der Tscheche Vladimir Remek der erste Mensch im Weltraum, der nicht der sowjetischen oder US-amerikanischen Raumfahrt angehörte.
Heutzutage erlebt die Faszination für die unendlichen Weiten des Universums in Tschechien eine Renaissance. Von Prag aus leitet die EU-Agentur EuSpa die europäischen Satellitenprogramme, während Start-ups und etablierte Unternehmen im ganzen Land an Hightech-Satelliten und hoch spezialisierter Software arbeiten. Die Branche hat sich strategisch unverzichtbar gemacht. Ihre Anwendungen reicht von der Militärtechnologie bis hin zu Rettungseinsätzen in Katastrophengebieten und gesicherten Kommunikationswegen.
Die Weltraum-Technologie ist längst zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig geworden, der für autonome Fahrzeuge, Präzisions-Landwirtschaft und Smart Cities von entscheidender Bedeutung ist. Eine Rundreise von den Anfängen der tschechischen Begeisterung für den Weltraum bis hin zu den heutigen Tüftlern.
"Der Griff nach den Sternen: Tschechien und die Weiten des Weltraums" im Überblick
Der Griff nach den Sternen: Tschechien und die Weiten des Weltraums
von Kilian Kirchgeßner
Produktion: 2023
Sendezeit | Sa, 24.08.2024 | 11:05 - 12:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Gesichter Europas" |