Vassili sitzt im Café mit Freunden, sie quatschen über das Leben, den Beruf, was es letzten Abend zum Essen gab. Klingt eigentlich ganz normal, aber das ist es nicht. Jeden Moment kann die Situation kippen. Von Ruhe in Gefahr umschlagen. Wenn die Sirene anfängt zu heulen und Vassili und seine Freunde sich zurückziehen müssen, zum Beispiel in die U-Bahn. Vassili wohnt und arbeitet in der Ukraine.
Er ist dort Korrespondent für die ARD. Er befasst sich also beruflich mit dem Krieg, aber er hat auch einen ganz persönlichen Bezug. Sein Vater ist Ukrainer, seine Mutter Russin. Schon vor vielen Jahren hat er in der Küche seiner Großmutter in Russland gemerkt, dass die Fronten sich verhärten.
Er spricht mit mir über sein tägliches Leben in der Ukraine. Über die Menschen und wie sie dort leben, arbeiten, zur Schule gehen, studieren und ihr Leben leben trotz ständiger Gefahr. Und ich frag mich: Kann man sich an diese Situation jemals gewöhnen?
Von 12:15 - 14:30 erzählt Vassili von seiner schlimmsten Erfahrung in der Ukraine.
Hier findet ihr Vassilis Dokumentation in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/ukraine-krieg-im-leben/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzRmMjcwZWJmLThiN2MtNDBkNS05OWJmLTViYWFmNWNlODlkNg