Der Schriftsteller Hans Fallada hatte ein Leben mit vielen Höhen und Tiefen
Der Schriftsteller Hans Fallada hatte ein Leben mit vielen Höhen und Tiefen © Erich Ohser / Wikimedia Commons / Public Domain

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Die Lange Nacht über Hans Fallada

Hans Fallada war ein talentierter Erzähler, der über das Leben einfacher Menschen schrieb. Seine Jugend war von Krankheit und Gefängnis geprägt. Er kannte die von ihm beschriebenen Milieus aus eigener Erfahrung. Sucht, Depressionen und Arbeit kennzeichneten sein Leben.

Hans Fallada war ein herausragender Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, der in seinen Werken oft über die einfachen Menschen schrieb: über Arbeitslose und Sträflinge, über Landarbeiter und Prostituierte, über Spieler und Trinker.

Sein bürgerlicher Name war Rudolf Ditzen, und er wurde 1893 geboren. Seine Jugend war von Krankheit, Drogensucht und Gefängnisaufenthalten bestimmt.

Mit seinem Roman "Kleiner Mann, was nun?" erlangte er 1932 Weltberühmtheit. Sein zweites Meisterwerk "Jeder stirbt für sich allein" wurde erst nach seinem Tod im Jahr 1947 veröffentlicht. Fallada kannte die Lebenswelten, über die er schrieb, aus eigener Erfahrung, da er immer wieder in die Abgründe des Lebens gerissen wurde.

Die "Lange Nacht" erzählt von seinem bedeutenden Werk und seinem zerrütteten Leben. Fallada war ein besessener Arbeiter, kämpfte mit Suchtproblemen und Depressionen, war aber auch ein liebevoller Vater und Landwirt.

Die Lange Nacht über Hans Fallada im Überblick

Sendezeit Sa, 05.10.2024 | 23:05 - 02:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Lange Nacht"
Radiosendung