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Die russische Schriftstellerin Maria Stepanova
In Russland gehört Maria Stepanova zu den bedeutendsten Lyrikerinnen. Die Sendung "Die russische Schriftstellerin Maria Stepanova" handelt von der Autorin. Thomas David sprach mit Stepanova sowie mit einer Lektorin und der Übersetzerin von Stepanova.
1972 kam Maria Stepanova in Moskau zur Welt. Ihr Roman "Nach dem Gedächtnis" kam im Jahr 2017 heraus. Darin setzt sie sich mit der Weltliteratur sowie ihrer poetischen Tradition auseinander und ihrer eigenen Familiengeschichte aus dem 20. Jahrhundert, da die Schriftstellerin russisch-jüdischer Abstammung ist. Im deutschsprachigen Raum erweckte das Werk ebenfalls Aufmerksamkeit.
In der Zeit der Corona-Pandemie verfasste sie ihr Werk "Winterpoem". Darin beschreibt sie, welche Gefühle die Isolation auslöste, sie lässt die Verlassenheit zu Wort kommen und berichtet von Verbannung und Krieg. Am 26. April dieses Jahr erhält sie den Leipziger Buchpreis, der zur Europäischen Verständigung verliehen wird.
In Berlin trifft Thomas David auf Maria Stepanova und stellt ihr Fragen zu ihrem Exilleben und ihren Werken. In der Epochenwende zeigt sich die Pandemie als Einleitung, die den russischen Angriffskrieg anregte. Außer der Schriftstellerin selbst werden auch ihre Übersetzerin Olga Radetzkaja und die Lektorin Katharina Raabe befragt.
"Die russische Schriftstellerin Maria Stepanova" im Überblick
Die russische Schriftstellerin Maria Stepanova
von Thomas David
Sendezeit | Fr, 21.04.2023 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Literatur" |