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Kultur & Gesellschaft

Die sogenannte Gegenwart

Was verraten Netflix-Kochshows über unsere Gesellschaft? Ist woke das neue narzisstisch? Und warum trinken jetzt eigentlich alle Ingwershots? Wir sprechen über Phänomene, die unsere Gegenwart ausmachen – die ZEIT-Feuilleton-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold, Lars Weisbrod und Apples Sprachassistentin Siri begleiten die Hörerinnen und Hörer durch die Jetztzeit. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo

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Folgen von Die sogenannte Gegenwart

103 Folgen
  • Folge vom 25.01.2021
    Als Sex noch Spaß gemacht hat
    Die heißeste Popkultur-Nachricht des noch jungen Jahres macht uns endlich mal wieder Hoffnung: Der amerikanische Sender HBO plant eine Fortsetzung seiner, und hier passt das Wort ausnahmsweise mal, Kultserie "Sex and the City". Wir erinnern uns: Von 1998 bis 2004 verfolgten Millionen von Zuschauerinnen und Zuschauern auf der ganzen Welt, wie die vier Mittdreißiger-Frauen Carrie, Miranda, Samantha und Charlotte ihr Singleleben in New York City bestritten – es ging um Frauenfreundschaft, Sex, Männer, Mode und die Frage, wie viel romantische Zweierbeziehung überhaupt noch sein muss. Die Serie erzählte von all dem in einem Ton, den man zuvor im Fernsehen nicht kannte: Tabus wurden gebrochen, böse Witze wurden gerissen, Protagonistinnen waren nicht mehr strahlende Heldinnen – das new golden age of television begann. Die Ankündigung der Fortsetzung lässt das Feuilleton-Herz unserer beiden Podcasts-Hosts jetzt wieder höher schlagen wie sonst nur ein romantisches Abendessen mit Mr. Big. Denn natürlich wollen Ijoma Mangold und Lars Weisbrod wissen: Passt "Sex and the City" noch in unsere Gegenwart? Oder fällt die Serie, wie jetzt schon zu lesen war, inzwischen unten durch, weil sie den aktuellen feministischen und politischen Standards gar nicht mehr gerecht wird? Die beiden ZEIT-Redakteure haben sich in die alten Folgen gestürzt und sind wieder aufgetaucht mit sehr viel Nostalgie im Bauch, ein paar Erkenntnissen und noch mehr Fragen: Sind sie bloß verknallt in Carrie Bradshaw oder wollen sie sein wie diese Frau, die, gespielt von Sarah Jessica Parker, unsere ganze Gegenwart in wenigen Gesten auf den Punkt bringen konnte? Was ist aus der Stadt von damals geworden, seit sich keiner mehr die Mieten leisten kann? Und ist Sex heute überhaupt noch zeitgemäß? Darüber und über vieles mehr sprechen wir in der neuen Folge von "Die sogenannte Gegenwart". [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 11.01.2021
    Wir weinen dem Verbrenner eine Träne nach
    Das Auto macht’s nicht mehr lange. Bald kommt die Mobilitätswende, und dann gehört die Zukunft den Fahrrädern und Fußgängern. Und selbst wenn hier und da noch ein Personenkraftwagen herumfahren wird – sicher wird es kein Verbrenner in Privatbesitz sein, sondern ein leise surrendes E-Auto, das ganz in das Mobilitätskonzept einer Carsharing-Plattform integriert ist. So oder so ähnlich stellen sich das die Verkehrsvisionäre vor, und in der neuen Folge des Feuilleton-Podcasts "Die sogenannte Gegenwart" fragen Ijoma Mangold und Lars Weisbrod: Was erzählen uns unsere Autos noch über unsere Welt, jetzt wo ihre Zeit fast abgelaufen zu sein scheint? Und welche neuen soziologischen Metaphern und ästhetischen Inszenierungen wird das Elektroauto hervorbringen? Es geht um den Image-Wandel des Volvo-Fahrers vom Sozialdemokraten hin zum Urban-Country-Individualisten und um das ewige Streitthema SUV: Wie konnte ausgerechnet der Geländewagen zum Statussymbol werden und zur meistverkauften Wagenklasse überhaupt? Warum sieht man eigentlich keine flinken kleinen Roadster mehr? Und was bedeutet es, dass Elektroautos im Straßenverkehr seltsam künstliche Geräusche von sich geben müssen, die an Walgesang erinnern? Das alles und noch mehr diskutieren die beiden ZEIT-Redakteure und Podcast-Hosts. Ein melancholischer Abschiedsgruß aus dem Feuilleton an die Welt der Verbrennermotoren – und ein hoffnungsvoller Blick ins neue Zeitalter der supercoolen Elektro-Autos. Weitere Informationen: Die Philosophin Amia Srinivasan über Tintenfische https://www.lrb.co.uk/the-paper/v39/n17/amia-srinivasan/the-sucker-the-sucker Dan Alberts Buch “Are We There Yet? The American Automobile Past, Present, and Driverless” https://www.genialokal.de/Produkt/Dan-Albert/Are-We-There-Yet-The-American-Automobile-Past-Present-and-Driverless_lid_42408930.html?storeID=giesing Elektroauto, Diesel oder Wasserstoff - Womit stoppen wir die Klimakrise? https://www.youtube.com/watch?v=WBqNS0nQzPY [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 21.12.2020
    Der ultimative Christencheck
    Kurz vor Weihnachten widmen sich Ijoma Mangold und Lars Weisbrod noch mal den ganz großen Fragen: Wie sieht’s heute eigentlich aus mit der christlichen Religion? Spielt die in der Gegenwart noch eine Rolle? Wie hat sich das Reden über katholische Amtskirche, Jesus und Theologie verändert? Und ist christlicher Glaube heute ein Distinktionsmerkmal für Dandys, die sonst alles schon ausprobiert haben? Die beiden ZEIT-Redakteure diskutieren im Feuilletonpodcast über ihre Lieblingsstellen aus der Bibel und ihre Kindheitserinnerungen an Krippenspiel und Erstkommunion. Sie unterziehen sich dem Christencheck: Wie ging noch mal das Vaterunser? Und das Ave Maria? Oder gar das Glaubensbekenntnis? Und sie sprechen im Feuilletonpodcast unter anderem über Emmanuel Carrères faszinierendes Buch "Das Reich Gottes", in dem der französische Schriftsteller seine eigene religiöse Phase reflektiert. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 07.12.2020
    Intervallfasten und Pilze
    Hübsche Menschen, die im Kreis sitzen, lächeln, in Tränen ausbrechen und danach überwältigt in die Kamera stammeln: "Ich verschmolz mit dem Mond!" oder "Ich fühle mich wie neugeboren!" – so kann man in der Netflix-Serie "The Goop Lab" von und mit Hollywood-Schauspielerin Gwyneth Paltrow dabei zusehen, wie sie und ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen extreme Therapieformen an sich selbst ausprobieren. Auf Jamaika werfen sie unter Therapeutenaufsicht Pilze ein, im Lake Tahoe geht es mit einem Trainer für Kältetherapie zum Eisbaden bei 7 Grad Celsius, es werden krasse Diäten befolgt, Energiemassagen durchgeführt und eine Orgasmus-Expertin lehrt, wie Frauen den eigenen Körper lieben lernen können.Das Tolle dabei: Ganz egal, welche Heilungsmethode hier ausprobiert wird, sie funktioniert und ist als einmaliges überwältigendes Erweckungserlebnis mehr wert als jahrelanges, konventionelles und vor allem mühsames Abarbeiten an der eigenen Psyche in einer klassischen Gesprächstherapie oder Psychoanalyse. Ijoma Mangold und Nina Pauer widmen sich in der zwölften Episode des Feuilleton-Podcasts der Frage danach, was das jeweils aktuelle Sprechen über Heilungsmethoden in Gesellschaften über die Gegenwart aussagt. Wann ist Yoga eigentlich so gähnend alltäglich geworden? Warum sind heute alle hypersensibel? Was erzählen Moden wie Astrologie oder die Amazonas-Droge Ayahuasca über unseren kollektiven Seelenzustand? Passt Intervallfasten zu Sternenkunde? Und worauf hoffen wir eigentlich, wenn wir permanent die ganz große Heilung suchen, aber gleichzeitig immer schön die Kontrolle behalten wollen? Mehr zum Thema auf ZEIT ONLINE: - Gottlos glücklich - Wer glaubt denn so was? - Vom Feuer und vom Fieber - "Ich hatte Spiritualität völlig missverstanden" - Kolonialisierte Praxis - Selbstoptimierung in Pastell - Warum muss Gwyneth immer "Wow" sagen? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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