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Kultur & Gesellschaft

Die sogenannte Gegenwart

Was verraten Netflix-Kochshows über unsere Gesellschaft? Ist woke das neue narzisstisch? Und warum trinken jetzt eigentlich alle Ingwershots? Wir sprechen über Phänomene, die unsere Gegenwart ausmachen – die ZEIT-Feuilleton-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold, Lars Weisbrod und Apples Sprachassistentin Siri begleiten die Hörerinnen und Hörer durch die Jetztzeit. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo

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Folgen von Die sogenannte Gegenwart

103 Folgen
  • Folge vom 28.09.2020
    Cancelt uns endlich!
    Seit Monaten geistert der Begriff “Cancel Culture” durch unsere Debatten. Gemeint ist damit: Angeblich manipulieren linke Kulturkämpfer unsere Öffentlichkeit, damit missliebige Personen und Meinungen keine Bühne mehr bekommen. Als Beispiele dafür gelten die Geschehnisse um die Kabarettistin Lisa Eckhart, die nicht wie geplant bei einem Hamburger Literaturfestival auftritt – oder der interne Streit bei der New York Times, ausgelöst durch den Gastbeitrag eines Politikers, der den Einsatz des US-Militärs gegen Demonstranten in amerikanischen Städten forderte. In der neuen Folge unseres Feuilleton-Podcasts streiten Ijoma Mangold und Lars Weisbrod: Gibt es so etwas wie Cancel Culture? Und wenn es sie gibt, was stört Liberale daran, dass Menschen von ihrer Freiheit gebrauch machen, die Bühne nur mit den Leuten zu teilen, auf die sie Lust haben? Was genau sollen die “unlauteren” Methoden sein, durch die sich Cancel Culture auszeichnet? Oder ist das linke Woke-Milieu so autoritär geworden, dass es nicht einmal mehr erträgt, dass seine aktivistischen Strategien durch den Begriff Cancel Culture problematisiert werden? Muss das Offensichtliche geleugnet werden? Während Ijoma Cancel Culture erkennt und befürchtet, unsere Debattenlandschaft könnte durch sie veröden, hat Lars viel mehr Angst davor, dass wir unter diesem Schlagwort eine sinnlose Gespensterdiskussion führen, aus der wir nicht mehr herausfinden. Er würde sich aber trotzdem freuen, wenn auch der Feuilleton-Podcast “Die sogenannte Gegenwart” endlich gecancelt würde – denn dann wären wir in aller Munde. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 14.09.2020
    Arbeit nervt!
    Selten haben wir so grundsätzlich über unsere Arbeitswelt nachgedacht wie in diesem irren Jahr 2020. Plötzlich sprachen alle von "systemrelevanten" Jobs, die viel zu schlecht bezahlt sind, von Homeoffice – und sogar die 4-Tage-Woche ist endlich wieder Thema. Die in den letzten Monaten neu entflammte Debatte dürfte auch dem Kapitalismuskritiker David Graeber gefallen haben, der am 2. September überraschend gestorben ist. Mit seinem Buch “Bullshit Jobs” hat er unsere heutige Arbeitswelt aufs Heftigste kritisiert: Viel zu viele Menschen müssen viel zu viel Lebenszeit mit unnützen Tätigkeiten verbringen, sei es sinnloser Papierkram oder ineffizientes Stunden-Absitzen im Büro. Graebers These diskutieren Nina Pauer und Lars Weisbrod in der neuen Folge des Feuilleton-Podcasts “Die sogenannte Gegenwart”: Wieso arbeiten wir trotz technischem Fortschritt immer noch so viele Stunden am Tag? Wieso gibt es überhaupt all diese Büroarbeiterinnen und -arbeiter, die Evaluationsberichte schreiben, die nie jemand liest? Ist Arbeiten um der Arbeit willen nicht längst obsolet geworden? Links zur Podcast-Folge: - David Graeber: "On the Phenomenon of Bullshit Jobs" - David Graeber: "Bullshit-Jobs. Vom wahren Sinn der Arbeit" - Florian Wagner: "Rente mit 40. Finanzielle Freiheit und Glück durch Frugalismus" - Madame Moneypenny - Ryder Carroll: "Die Bullet Journal Methode. Verstehe deine Vergangenheit, ordne deine Gegenwart, gestalte deine Zukunft"Betonter Text [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 31.08.2020
    Warum Liebe endet
    Hach, wie schön, wenn sich gut aussehende Menschen ineinander verlieben und wir ihnen in Filmen dabei zusehen dürfen, wie sie glücklich werden. Endlose Songs und Bücher erzählen vom Gelingen der Liebe – bloß was, wenn sie scheitert? Damit beschäftigen sich die ZEIT-Redakteurin Nina Pauer und der ZEIT-Kulturkorrespondent Ijoma Mangold in dieser Folge des Feuilleton-Podcasts. In der emotionalen Moderne, heißt es, sei alles flüchtig geworden. Stabile Bindungen lösen sich auf. Ehen werden nicht mehr nach dem Schuld-, sondern nach dem Zerrüttungsprinzip geschieden, wenn die Liebe an Intensität einbüßt, wird die Beziehung, Ort auch der sexuellen Selbstverwirklichung, aufgegeben. Jederzeit kann ein Reset durchgeführt werden und dann beginnt alles von vorne. Die israelische Soziologin Eva Illouz, über deren Buch "Warum Liebe endet" sich Ijoma Mangold und Nina Pauer dieses Mal unterhalten, attestiert unserer Gegenwart eine "Kultur der Lieblosigkeit". Schuld daran sei der Kapitalismus. Aber sind wir nicht auch autonome Subjekte, die selbst für ihre Gefühle und Handlungen und Entscheidungen verantwortlich sind? Was erzählen uns Filme und Bücher über die Liebe und deren Ende heute? Im Film "Marriage Story" mit Scarlett Johansson und Adam Driver wird das Ende einer Ehe gezeigt, und das Raffinement des Films besteht gerade darin, dass es unmöglich für den Zuschauer ist, sich auf eine der beiden Seiten zu schlagen: Die Sache ist einfach verflixt. Auch die Schriftstellerin Sally Rooney erzählt in ihrem aktuellen Bestseller "Normale Menschen" von zwei Menschen, bei denen die Leserinnen und Leser denken: It's a match! Und doch, herrje, will es nicht klappen. Hat es mit der unterschiedlichen Klassenlage der beiden Protagonisten zu tun? Oder was sträubt sich in den Psychen der Zeitgenossen gegen das verbindliche Liebesversprechen? Wenn Polyamorie und Tinder nicht die Lösungen sind, brauchen wir vielleicht wieder eine Renaissance der Kupplerin wie in der Netflix-Serie "Indian Matchmaking", in der eine indische Heiratsvermittlerin begleitet wird, die weiß: "The ego is the problem!" In Folge fünf unseres Feuilleton-Podcasts "Die sogenannte Gegenwart" widmen sich Nina Pauer und Ijoma Mangold der modernen Liebe. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 17.08.2020
    Warum eine Krankenhausdoku die beste Serie des Jahres ist
    Zwei Ärzte und ein offenes Gehirn – sieht so die beste TV-Serie des Jahres aus? Nina Pauer und Lars Weisbrod meinen: Ja! Seit Wochen schreiben sich die beiden bei WhatsApp aufgeregte Nachrichten, wenn eine Szene aus der Doku Lenox Hill sie wieder umgehauen hat: Auf Schritt und Tritt darf man in den acht Folgen die Ärzte und Ärztinnen eines New Yorker Krankenhauses viele Monate lang begleiten, in der Neurochirurgie, der Notaufnahme und der Geburtshilfe. Und weil plötzlich das Coronavirus in der Stadt ausbricht, erfährt man in der letzten Folge auch noch, wie es aussah, als das New Yorker Gesundheitssystem fast zusammengebrochen wäre. Ein Einblick, den es im Fernsehen so noch nie gab und der ein ganz neues Genre der Krankenhausserie begründet. Nina Pauer und Lars Weisbrod sprechen über die großen Themen, die Lenox Hill zum besten Feuilletonstoff machen: Warum bewundern wir die Neurochirurgen David und John so sehr? Ist der Beruf des Arzts wirklich das genaue Gegenteil zu einem Bullshitjob? Die ZEIT-Redakteurin und der ZEIT-Redakteur reden über Hirn-OPs und Skalpellarbeit und fragen sich: Wieso scheint so eine explizite Darstellung von Körperlichkeit so faszinierend – ausgerechnet im Zeitalter der unsichtbaren Bedrohung Krebs? Wie wichtig ist die "sprechende Medizin", also das Verhältnis von Arzt und Patient? Und gibt es vielleicht sogar so etwas wie eine integrative politische Kraft des gemeinsamen Kampfes gegen die Krankheit? Kommen im Krankenhaus Lenox Hill die liberalen Eliten aus New York und die Trump-Wähler aus dem Hinterland zusammen und ziehen an einem Strang? In Folge 4 unseres Feuilleton-Podcasts Die sogenannte Gegenwart erzählen Nina Pauer und Lars Weisbrod, warum ihre neue Lieblingsserie Lenox Hill so viel über unser Jetzt verrät. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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