Einig in der Vielfalt – Schweizer Sprachen und Dialekte

Wer Deutsch spricht und in die Schweiz umzieht, denkt, er könne die Sprache der Eidgenossen verstehen. Doch was ist eine Angge, Aahe, Ouhe, Aihu, Aichu, Öihu, Öichu? Von Tal zu Tal ist es unterschiedlich. Dabei hat die Schweiz vier Amtssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.

Wer in die Schweiz umzieht und Deutsch spricht, mag davon ausgehen, dass er eine der Sprachen der Eidgenossen beherrscht. Doch was bitte ist eine Angge, Aahe, Ouhe, Aihu, Aichu, Öihu, Öichu? Ganz einfach gesagt: Schmalz. Allerdings nicht das Schmalz, wie man es im Deutschen kennt, sondern Butter. Diese wird auf das Brötli oder Weggli gestrichen, und zwar entweder tuttswitt oder suubit - schnell oder sehr schnell.

In den unterschiedlichen alemannischen Dialekten, die von Tal zu Tal variieren, haben sich auch französische und italienische Wörter dazu gesellt. Denn die Schweiz hat neben der Vielzahl von Dialekten auch noch vier Amtssprachen in petto: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.

Doch auch Migration und Internationalisierung existieren in der Schweiz. Wie wirkt sich in diesem Falle die Verwendung von Englisch als Kommunikationssprache im Arbeitsumfeld auf die Mehrsprachigkeit aus? Sind die Dialekte und Sprachen ein Segen oder ein Fluch für den Zusammenhalt einer Nation? Eine Reise in den Sprachalltag der Schweizer.