Lasst mich mal eine Sache vorweg sagen: Meine Besonderheit in der Fotografie ist, dass meine Shootings unglaublich entspannt sind. Sie sind ein Spaziergang mit guten Freunden. Sie sind mehr Plaudern als Anleitung. Kinder können in der Natur etwas entdecken. Hunde können herumtollen. Mamas können verträumt in den Himmel schauen und dabei ihren kugelrunden Babybauch streicheln. Und während all das passiert, drücke ich einfach nur den Auslöser.
Aber diese Shooting-Romantik ist eben nur die halbe Wahrheit. Denn ab und zu kommt es eben auch vor, dass ich vor einem Shooting sorgenvoll in den wolkenverhangenen Himmel schaue. Dass ich im fünf-minuten-takt die Wetterapp checke. Dass ich ein Shooting verschieben muss. Oder abkürzen, weil es dann doch plötzlich regnet. Und das ist eben die andere Wahrheit: In diesem Momenten denke ich dann doch immer darüber nach, ob ich nicht doch ein Studio haben könnte. Haben sollte.
Aus diesem Grund bin ich wahnsinnig gespannt auf diesen Monat. Denn im Februar dreht sich der Podcast allein um das Thema: Fotostudio. Brauchen wir eins? Wie bauen wir uns eins auf? Wie nutzen wir es am besten?
Drei wundervolle Fotografinnen werden uns in den kommenden Wochen von ihren Studios erzählen. Von ihren Erfahrungen damit. Sie werden uns konkrete Tipps geben. Und auch mit uns teilen, was wir lieber nicht nachmachen sollten.
Und, ich bin gespannt, vielleicht werden sie meine Meinung zu diesem Thema ändern. Denn, und das möchte ich heute mit euch bequatschen: Ich habe (noch) bewusst kein Studio. Und will euch jetzt erzählen, warum nicht.