Das letzte “Wort zum Samstag” ist jetzt… öhm… huiii, schon einen Tag her oder zwei. Da ist es doch mal wieder dringend an der nachweislich überfälligen Zeit für ein paar Updates aus der schillernden, glänzenden und Bleep-Bloing-Geräusche machenden Welt von “Game Not Over”.
Bisschen was zum Lesen, Hören und Schauen:
Die Komplettübersicht meiner Berichte bei Gamestar.de
Video: Einige der besten Mods für Freelancer (Youtube GameStar)
Video: Die Geschichte von Delta Force (Youtube GameStar)
Video: Schreckliche Spiele von tollen Entwicklern (Youtube GameStar)
Video: Gamescom-Gespräch am Stand von Retro Gamer (Retro Gamer)
Special: Die besten Indy-Spiele (heise)
Special: 30 Jahre Dark Forces (heise)
Special: 20 Jahre God of War (heise)
Special: 25 Jahre Majora’s Mask (heise)
Special: Die Geschichte der Götterspiele (heise)
Special: 25 Jahre Deus Ex (heise)
Special: 25 Jahre Diablo 2 (heise)
Special: Die besten Star-Trek-Spiele (heise)
Special: 30 Jahre Command & Conquer (heise)
Special: 20 Jahre Xbox 360 (heise)
Special: Reverse Engineering (c’t)
Test: Assassin’s Creed Shadows (heise)
Test: Mario Kart World (heise)
Test: Metroid Prime 4 (heise)
Mein Account bei Bluesky
„Synchronize Swatches“ (Podcast)
„The Lonely Island and Seth Meyers Podcast“ (Podcast)
„Star Trek: Khan“ (Podcast)
So. Reicht dann auch erstmal.
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Folgen von Game Not Over
188 Folgen
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Folge vom 06.12.2025Wort zum Samstag 14
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Folge vom 15.11.2025Level 118: TubeWenn man an Bullfrog Productions zurückdenkt, einen der ganz, ganz großen Spieleentwickler der 80er bis Mitt-90er, dann fallen einem schnell Namen wie „Populous“, „Syndicate“, „Magic Carpet“ oder „Dungeon Keeper“ ein, während man verträumt vor sich her lächelt. An „TUBE“ werden in diesem Zusammenhang (oder in jedem anderen) vermutlich deutlich weniger Leute denken. Das wäre aber ein Fehler – denn das 1995 veröffentlichte Spiel nimmt im Portfolio der Briten eine wichtige Ausnahmestellung ein: Es kam nie in den Handel, sondern wurde ausschließlich auf Cover-CDs von Spielemagazinen verbreitet! Was natürlich meine Neugier geweckt hat. Vielen herzlichen Dank an Glenn Corpes (Chefprogrammierer), Peter Molyneux (Gründer von Bullfrog) und Cathy Campos (PR- und Marketing-Leiterin von Bullfrog), die mir geduldig jede Menge Fragen zu diesem doch sehr obskuren Titel beantwortet haben. Bonus: Hier findet ihr einige Minuten Gameplay aus „Tube„, die ich aufgenommen und auf Youtube hochgeladen habe Hier sind alle drei verfügbaren Fassungen von „Tube“ zum Download. Um sie auf modernen Systemen zum Laufen zu bekommen, wird DOSbox benötigt. Ich empfehle „RetroArch“ mit dem „DOSbox Pure“-Kern, damit läuft alles sehr unkompliziert. +++ Textauszug: Eine der Sachen, die ich bei “Game Not Over” des Öfteren zu hören bekomme, mal als Kompliment, mal als Vorwurf, ist, dass ich meist echt obskuren Kram bespreche, den kein Mensch kennt. Stimmt ja irgendwie, und das auch mit voller Absicht. Aber in der aktuell achtjährigen Geschichte dieses Podcasts ist es bislang wohl noch nie obskurer geworden als mit dem Spiel, das im Mittelpunkt dieses Levels steht. Denn zum einen handelt es sich dabei um ein Spiel, das niemals im Laden erschienen ist. Und zum anderen um kein klassisches Spiel an sich, sondern eher um eine Technikdemo. Aber nicht um irgendeine Technikdemo – sondern um eine von Bullfrog, einem der nachweislich besten Spielestudios der späten 80er bis mittleren 90er. Da sollte hoffentlich die eine oder andere interessierte Augenbraue nach oben zucken. Die Rede ist natürlich von dem Spiel, bei dem man buchstäblich in die Röhre schaut. Oder vielmehr rast. Denn es heißt schlicht… “Tube”. Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass selbst die meisten von euch, die anzunehmenderweise normalerweise ebenfalls obskuritätsgestählt durchs Leben schreiten, jetzt etwas wie “Tube? Tube was?” von sich geben. Ist nachvollziehbar, da echt nicht gerade der griffigste und aufregendste Spielename aller Zeiten. Und es ist auch nicht so, dass man bei dem Titel sofort eine Spieleschachtel vor Augen hätte, da, wie schon gesagt, das Ding nie im Handel stand. Stattdessen lag es Spielemagazinen der Mitt-90er bei – soweit ich weiß, drei Spielemagazinen, um ganz genau zu sein: “PC Games” und “PC Gamer” in England, und “PC Player” bei uns. Ich komme in Kürze noch genauer darauf zu sprechen, welche Bedeutung das damals hatte. Ich wollte das nur schon mal vorab erwähnen, weil das in Form der “PC Player”-Version die Art und Weise war, über die ich in den Erstkontakt mit “Tube” kam. Bevor ich den Fokus auf das Spiel an sich drehe, muss ich erst mal ein bisschen weiter ausholen und auf die Magazinlandschaft in Deutschland Mitte der Neunzigerjahre zu sprechen kommen. Natürlich gehe ich mal ganz, ganz stark davon aus, dass ich euch, wenn ihr einen deutschsprachigen Retrospielepodcast hört, wohl eher nicht so wahnsinnig viel von den damaligen Spielemagazinen erzählen muss. Aber ein paar Worte muss ich dann doch darüber verlieren, ich kann doch auch nix dafür! Naja, also was ich sagen wollte: Ich habe damals sehr, sehr viel gelesen, Computer- und Videospielmagazine gleichberechtigt. Und ehrlicherweise auch irgendwie so ein bisschen nach dem Gießkannenprinzip. Wenn ich mir meine Magazinsammlung auf dem Dachboden so ansehe, dann lachen mir Titel entgegen wie “Total!”, “N!”, “Play Time” oder “Gamers”, die den meisten Leuten heutzutage wohl kaum noch etwas sagen dürften. Oder am ehesten dafür sorgen, dass sie sich langsam rückwärts wieder von mir wegbewegen. Egal. Habe ich damals alles verschlungen. Keine Ahnung, wo ich das Geld dafür herhatte. Habe bestimmt meinen Körper verkauft oder sowas. +++ Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf Steady und Patreon unterstützt! Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit unabhängig fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem Extra-Kram aufs Ohr! Eine Übersicht sämtlicher Unterstützer-Formate findet ihr hier. Lauscht doch mal vorbei!
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Folge vom 21.08.2025Jukebox 019: Mega Drive #3Sommer, Sonne, Mega Drive – so spricht der Volksmund. Habe ich gehört. Und da der Volksmund ja nie Blödsinn von sich gibt (auch das wieder basierend auf Hörensagen, vor allem vom Volksmund selbst, der sich mit dem knüppelschwingenden Volksarm verbündet hat und nun an einer Schreckensherrschaft arbeitet), dachte ich mir, dass es mal wieder an der Zeit sei für eine Jukebox mit MEGA DRIVE drin. Die macht unser aller Leben nachweislich um 400% guter, was an der Musik aus den folgenden Spielen liegt: Sonic The Hedgehog (ab 00m36s) Tiny Toon Adventures: Buster’s Hidden Treasure (ab 05m58s) Asterix & The Great Rescue (ab 10m32s) Road Rash (ab 23m55s) Phantasy Star 3: Generations of Doom (ab 35m40s) Alisia Dragoon (43m49s) Castle of Illusion (ab 53m21s) Ich wünsche euch bestmögliche Auralumschmeichelung! +++ Textauszug: Hallo, liebe Leute! Es ist mal wieder an der Zeit für etwas frischgewickelte Ohrenbeschmeichelung! Und mit frischgewickelt meine ich selbstverständlich “mindestens 30 bis eher 35 Jahre alt”. Jawoll, das gute alte Mega Drive steht mal wieder im Mittelpunkt einer neuen Jukebox bei “Game Not Over”, zum aktuell dritten Mal. Ich kann doch auch nix dafür, dass auf dieser nachweislich besten Konsole aller Zeiten so viel wunderbare Musik erschaffen wurde! Musik wie im 1991er “Sonic The Hedgehog” zum Beispiel! Ja, okay, das ist ein Konsenstitel, ich gebe es zu. Aber die Tatsache, dass jeder und deren Kuscheltiere den Soundtrack des Spiels bereits mehrere Tausend mal gehört haben, ändert ja nix daran, dass die Musik aus den Händen von Masato Nakamura, dem Gründer der seit 1988 bestehenden J-Pop-Band “Dreams Come True”, ganz, ganz exzellent ist, noch bis heute! Und deswegen gibt es jetzt ohne weiteres Herumgeeiere drei der schönsten Stücke aus dem allerersten “Sonic The Hedgehog”: Die Themen der “Green Hill Zone”, “Star Light Zone” und “Final Zone”. Fröhliches Ohrenflitzen! Das 1993 veröffentlichte “Tiny Toon Adventures: Buster’s Hidden Treasure” ist ein echt gutes, hochgradig albernes Spiel. Über das ich jetzt gar nicht mehr erzählen möchte, denn das habe ich Ende 2020 bereits in aller gebotenen Ausführlichkeit getan, im 65. Level von Game Not Over. Hört doch mal rein! Dort werdet ihr dann auch erschnuppern, dass ich schon damals den Soundtrack von Hideto Inoue, Shinji Tasaka und Tsuyoshi Sekito, drei Mitgliedern des legendären “Konami Kukeiha Club”, ganz hervorragend fand! Ich meine, mal ernsthaft – auf FM-Synthese basierende Tubas! Da hat man doch gar keine andere Wahl, als ganz automatisch gleichzeitig zu knien und zu applaudieren! Und wenn ihr dann noch Energie übrig haben solltet, dann lauscht den drei folgenden Stücken: “Grassland”, “Inside the Caverns” und “Wackyland” +++ All das und noch viel mehr erhaltet ihr, wenn ihr „Game Not Over“ auf Steady und Patreon unterstützt! Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit unabhängig fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem Extra-Kram aufs Ohr! Eine Übersicht sämtlicher Unterstützer-Formate findet ihr hier. Lauscht doch mal vorbei!
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Folge vom 27.06.2025Level 117: Dr. MarioDas Genre der Knobelrätselsteinchenpuzzler hat viele smarte Vertreter hervorgebracht – wie zum Beispiel “Columns”, “Lumines”, “Super Puzzle Fighters”, “Dr. Robotnik’s Mean Bean Machine”, “Meteos” oder “Puyo Puyo”, um mal ein paar zu nennen. Alles zum Teil wirklich verdammt gute Spiele, die aber allesamt im Schatten des übermächtigen Superpaten des Genres herumlungern: “Tetris”. Und dann kam 1990 Nintendo mit “DR. MARIO” um die Ecke, stellte sich breitbeinig hin, schrie “Ey, Tetris! Schlucke diese bittere Pille!” – und scheiterte natürlich ebenfalls. Aber sie kamen meiner Meinung nach schon echt nahe an “Tetris”-Qualitäten heran. Was mir Grund genug ist, mir Marios Ausflug in die Welt der Virologie mal etwas genauer anzuschauen. +++ Textauszug: Mario war in seiner Vergangenheit echt gut beschäftigt, vor allem aber kennt man ihn als Prinzessinnenretter. Was mir bis zur Veröffentlichung von “Dr. Mario” nicht bewusst war, war dass der feine Herr Schnauzbartträger auch diverse Jahre auf der Uni verbracht hat, um als niedergelassener Arzt im Bereich der Virologie zu praktizieren. Das ständige Peachretten scheint sich also irgendwie nicht so richtig auszuzahlen… Als der Game Boy bei uns Ende September 1990 auf den Markt kam, drückte uns Nintendo das beschnauzbartete Gesicht von Mario mit Anlauf in die Linse: Er war der Held von “Super Mario Land” und “Alleyway”, außerdem hatte er Nebenrollen in “Tennis” und im zugegebenermaßen nur in Japan und den USA veröffentlichten “Baseball”. Das reichte dann aber auch erstmal wieder für eine ganze Weile, sein nächster Auftritt sollte erst später wieder erfolgen. Dank “Dr. Mario” wissen wir jetzt auch, woran das lag: Der feine Herr hatte die Nase voll vom Blue-Collar-Dasein als Klempner und wollte Glanz und Glorie des Arztlebens genießen, und schrieb sich an der medizinischen Fakultät des Pilzkönigreichs ein. Im Nachhinein kann das allerdings nicht das anspruchsvollste Studium aller Zeiten gewesen sein. Denn letzten Endes ist alles, was er als promovierter Medicus macht, mit mehrfarbigen Pillen um sich zu schmeißen. Bin nicht sicher, ob ich dieser Person zutrauen würde, an meinem Blinddarm herumzuschnippeln. Aber gut, zum Ablauf des Spiels komme ich gleich noch zu sprechen. Erstmal noch ein paar Worte zur Entwicklung des Spiels. Wie bei den meisten direkt bei Nintendo entwickelten Spielen ist darüber leider nicht so richtig wahnsinnig viel bekannt. Das Ganze lief unter der kontrollierenden Hand von Game-Boy-Papa Gunpei Yokoi, während Takahiro Harada für das eigentliche Design und die Programmierung zuständig war – den guten Mann kennt man unter anderem als Produzenten von “Metroid” und Programmierer von “Super Mario Land”. Die Entwicklung des Spiels, das den sehr logischen Arbeitstitel “Virus” trug, kann nicht allzu lang gedauert haben. Denn das schlussendlich in “Dr. Mario” umgetaufte Resultat wurde schon im Juli 1990 in Japan veröffentlicht, also gut ein Jahr nach der dortigen Veröffentlichung des Game Boy. Und jetzt wird’s abgefahren: Das Spiel erschien zeitgleich auch noch auf dem NES! Heute mag man sich natürlich völlig zurecht die Frage stellen, was daran denn bitteschön so besonders sein soll, Spiele für unterschiedliche Plattformen erscheinen meist zur gleichen Zeit. Aber vor 35 Jahren war das noch die absolut seltene Ausnahme – genau genommen war “Dr. Mario” das allererste Nintendo-Spiel, das zur selben Zeit auf NES und Game Boy erschien. Also, in Japan zumindest. In den USA kam die NES-Fassung zuerst raus, nämlich im Oktober 1990, und bei uns erschien die Game-Boy-Version als erste – Ende April/Anfang Mai 1991, so ganz hundertprozentig ist das heute nicht mehr nachvollziehbar. +++ Den kompletten Text dieses Levels erhaltet ihr als liebevoll layoutetes PDF, wenn ihr „Game Not Over“ auf Steady und Patreon unterstützt! Damit ermöglicht ihr mir nicht nur, meine Arbeit unabhängig fortzusetzen, sondern erhaltet auch eine Tonne an ganz tollem Extra-Kram aufs Ohr! Eine Übersicht sämtlicher Unterstützer-Formate findet ihr hier. Lauscht doch mal vorbei!