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Haus am Dom - Der Podcast Folgen
Das Haus am Dom ist ein Bildungs-, Kultur- und Tagungszentrum des Bistums Limburg in Frankfurt am Main. Es versteht sich als Plattform zwischen Kirche und Gesellschaft und als Drehscheibe des städtischen und gesellschaftlichen Diskurses. Eröffnet wurde das Haus am Dom am 14. Januar 2007 durch Bischof Franz Kamphaus. Seither führen hier Gesprächsrunden und Akademietagungen zu aktuellen gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Themen Menschen zusammen. Es ist auch Podium für das Aktuelle Forum des Domkreises Kirche und Wissenschaft, zentraler Veranstaltungsort der Frankfurter katholischen Gemeinden und attraktiver Tagungsort für nichtkirchliche Gruppen und Institutionen. Ausstellungsräume des Museums für Moderne Kunst, der MMK-Zollsaal, und des Dommuseums, das so genannte Sakristeum, ergänzen das Angebot. Untergebracht ist das Zentrum im ehemaligen Hauptzollamt der Stadt in der Frankfurter Altstadt und in direkter Nachbarschaft zum Kaiserdom St. Bartholomäus.
Folgen von Haus am Dom - Der Podcast
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Folge vom 07.04.2021Gott oder die Fülle des Nichts - Buddhistisch-Christliches DialogforumGott oder die Fülle des NichtsBuddhistisch-Christliches DialogforumSoirée am Dom Meister Eckhart und der Zen-Meister Hakuin im Disput. Zwei Experten bringen den großen christlichen Mystiker und Dominikaner Meister Eckhart mit dem japanischen Reformer des Zen-Buddhismus Hakuin ins Gespräch: „Gott ist allen Kreaturen gleich nahe.“ „Was ist das Klatschen einer Hand“. Beiden Größen gemein: die Vermittlung der Essenz des Religiösen in moderne Sprache. Ist es eine Sprache oder bleiben sie zweisprachig? Klaus-Werner Stangier, Christ, Eckhart-Experte, Köln Dr. Karsten Schmitt, Buddhist, Tibethaus, Frankfurt Kooperation: Pfarrstelle für interreligiösen Dialog im evangelischen Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach Cover: © Benjamin Balázs / unsplash.com
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Folge vom 07.04.2021Jahrestag des Todesmarsches der Gefangenen des KZ-Katzbach/ AdlerwerkeGedenkveranstaltungzum 75. und 76. Jahrestag des Todesmarsches der Gefangenen des KZ-Katzbach/ Adlerwerke Oberbürgermeister Peter Feldmann Generalkonsul der Republik Polen Jakub Wawrzyniak Dr. Andrea Rudorff, Historikerin Emil Mangelsdorff, Musiker Cover: © Marcus Ganahl / unsplash.com
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Folge vom 26.03.2021Die Stadt Frankfurt und die Aufarbeitung - Auseinandersetzung mit Erinnerung.Alfons Maria Arns, Historiker Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus ist keine allein staatliche und institutionelle Aufgabe, sondern ist und bleibt eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Gerade hier in Frankfurt haben in den letzten Jahrzehnten privat organisierte Initiativen einen wertvollen Beitrag geleistet.Die Tagung, organisiert vom Frankfurter Netzwerk für Erinnerungskultur, möchte diese Arbeit sichtbar machen. Cover: Unsplash/ Takemaru Hirai (c)
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Folge vom 23.03.2021Solidarität - Wie ist Teilhabe für alle möglich?Kübra Gümüşay, Autorin und Bloggerin Moderation: Prof. Joachim Valentin, Direktor der katholischen Akademie Rabanus Maurus, Haus am Dom Über Kübra GümüşayKübra Gümüşay (*1988) ist eine der einflussreichsten Journalistinnen und politischen Aktivistinnen unseres Landes. Sie studierte Politikwissenschaften in Hamburg und an der London School of Oriental and African Studies. 2011 wurde ihr Blog „Ein Fremdwörterbuch“ für den Grimme Online Award nominiert. Sie war Kolumnistin der tageszeitung und stand mehrfach auf der TEDx-Bühne. Die von ihr mitbegründete Kampagne #ausnahmslos wurde 2016 mit dem Clara-Zetkin-Frauenpreis ausgezeichnet. Nach Jahren in Oxford lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn wieder in Hamburg. In ihrem aktuellen Buch „Sprache und Sein“ (2020) reflektiert sie vor dem konkreten Hintergrund ihrer Biographie wie Sprache Denken prägt und Politik bestimmt. „Solidarität_aber wie?“: Über das Halbjahresthema der Reihe "DenkArt"Mehr denn je brauchen wir in Zeiten von Corona einen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Jeder ist in dieser Krisensituation gefragt, Verantwortung auch für andere zu übernehmen, jeder muss sich beteiligen, wenn es gilt, die wirtschaftlichen Folgen gemeinsam zu tragen. Doch seit zwanzig Jahren zeichnet sich in unserer Gesellschaft eine Entwicklung ab, die unsere Öffentlichkeit in partielle Interessengruppen zerfallen lässt. Parallelwelten tun sich auf, Blasen, in denen wir uns einrichten und zugleich abgrenzen. Sei es in Fragen der Religion, der Herkunft, der sozialen Stellung, der politischen Haltung, des eigenen Lebensstils: die Gesellschaft ist divers und droht in dieser Vielfalt als Gemeinschaft zu zerfallen. Was verbindet uns noch, wenn Fake-News keine Wahrheit mehr zulassen, wenn Werte strittig geworden sind, wenn Meinungen statt Argumente zählen, wenn das Soziale uns immer mehr spaltet? Nur mit Solidarität werden wir die Aufgaben der Zukunft bewältigen, und nur mit Solidarität lassen sich die demokratischen Rechte schützen. Aber wie ist Solidarität heute überhaupt noch möglich? Über die Reihe DenkArtZiel der Reihe „DenkArt“ ist, die öffentliche Debattenkultur zu pflegen und einen partizipativen Diskursraum für gesellschaftliche Themen der Gegenwart zu eröffnen – in diesem Frühjahr unter dem Titel „Solidarität_aber wie?“. Kontroversen und Konflikte gehören zu einer Demokratie, die in der öffentlichen Debatte immer wieder das stichhaltige Argument und die Einheit in der Vielfalt sucht. Wohin Slogans statt Debatten, Vorurteile statt Vertrauen führen, das lehrt uns die eigene Vergangenheit. Daher sind wir alle gefragt, für die politische Kultur Verantwortung zu tragen. Anstelle eines flüchtigen Austauschs von Meinungen oder vorschnellen Urteilen sollen bei „DenkArt“ Analyse und kritische Betrachtung zu ihrem Recht kommen. In „DenkArt“ befragen wir Philosophinnen, Autorinnen, Journalistinnen, Soziologeninnen u.a. zu zentralen Fragen der Gegenwart und diskutieren gemeinsam mit dem Publikum in dem Format einer partizipativen Redereihe, wo die Fragen der Zuhörerschaft, auch aus dem Chatroom, dem Gast vorgelegt werden. Cover: © Paula Winkler