Hebammen und Pflegende gehen auf die StraßeIn Berlin findet gerade Historisches statt: Hebammen und Pflegende gehen auf die Straße. Und nicht nur das: Jahrelanges Reden, Bitten und Plakate reichen nicht mehr, sondern seit dem 9. September werden die Charité und die 9 Kliniken des Vivantes Konzerns bestreikt. Fluglotsen und Lokführer haben schon immer als wirkungsvolles Instrument genutzt, für das Gesundheitswesen war es immer eine rote Linie, weil die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung daran hängt. Aber es reicht. Seit Jahren streiten wir für eine 1:1-Betreuung. Die Coronapandemie hat gezeigt, dass wir der Politik Dosenwurst und einen Lavendelbusch wert sind; wir können so einfach nicht weiter machen. #nichtselbstverständlich gewinnt den Deutschen Fernsehpreis, es ist das Momentum der Stunde. Die erste Salon-Brennpunktfolge also ganz quick and dirty und mit Revoluzzergeist: Unsere freshe Kollegin Karla Laitko, eine der Bundesprecherinnen, der Jungorganisation des Deutschen Hebammenverbandes @jungenhebammen und Denise Klein-Allermann, Vertreterin der Hebammen in der Tarifkommission und angestellte Hebamme haben uns erzählt, was die Forderungen und Ziele sind, wie der Stand der Verhandlungen ist und dass sich keine Gebärende sorgen muss, während des Streiks nicht gut betreut zu werden. Zumindest nicht mehr als an jedem anderen Tag, seit der Zustand von „Notbesetzung“ zum Alltag geworden ist. Es ist Zeit.@jungehebammen @berlinerkrankenhausbewegung@junge.medizin.gegen.profite@marcraschke Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.