Wenn es jemanden gibt, für den die Bezeichnung Tausendsassa erfunden wurde, dann ist es Fynn Kliemann. Ich habe ihn das erste Mal als Heimwerker-King auf YouTube wahrgenommen. Dort hat er mir schnodderig erklärt, wie man eine Mauer baut. Obwohl ich mich nicht ansatzweise dafür interessiere, wie man eine Mauer baut, habe ich das Video – genau wie die anderen 1,6 Millionen Zuschauer – total abgefeiert. Ähnlich geht es mir mit seinen anderen Heimwerker-Videos, wenn er einen Teich gräbt oder einen Baum fällt.
Was Fynn sonst so in den letzten zwei Jahren gemacht hat? Er hat ein Buch geschrieben und es selbst herausgebracht, er hat eine eigene Klamottenmarke gegründet, verkauft Zollstöcke, betreibt einen Antiquitätenhandel, eine Werbeagentur, er hat ein eigenes Projektmanagement-Tool erfunden und er ist der König vom Kliemannsland – einem drei Hektar großen Hof zwischen Bremen und Hamburg.
Das Kliemannsland ist ein eigener Staat, auf dem sich Gleichgesinnte austoben können. Hier wird gedreht, gebastelt, Musik gemacht, gekocht und rumgehangen. Total irre! Total schön dort. Und weil das ja alles noch nicht reicht, hat Fynn jetzt seine erste Platte aufgenommen, die er natürlich auch wieder selbst herausbringt.
Ich habe versucht, das Kliemanns-Labyrinth zu verstehen und zu kartografieren. Ich wollte wissen: Warum macht er das alles? Was treibt ihn an? Wovor hat er Angst und wann schläft er überhaupt?
facebook.com/fynn.kliemann
facebook.com/matzehielscher
Vielen Dank an Heineken für den Support. Ich empfehle Heineken 0,0!