Die Politologin, Journalistin und Autorin Juliane Maria Schreiber ist eine junge Frau Anfang dreißig. Ihr neues Buch trägt den Titel: "Ich möchte lieber nicht - Eine Rebellion gegen den Terror des Positiven." Sie schlägt darin einen weiten Bogen vom Glücks-Imperativ unserer heutigen Gesellschaft - befeuert von den sozialen Medien -, über dessen Wurzeln in der Positiven Psychologie bis zur ausführlichen Begründung dafür, warum sie meint, dass Schimpfen, Ärgern und Wut viel eher die Welt verändern als permanente Hochgefühle. Dagmar Fulle spricht mit ihr - und fragt einen Psychologen, wie er die Sache mit dem Glückszwang sieht.