"Ich kann es nicht verhindern, dass mich Kinder erregen, aber was ich
tun kann, ist keinerlei sexuellen Kontakt mit Kindern zu haben." Das
sagt ein Mann, der pädophil ist. Er fühlt sich zu Kindern hingezogen,
die meist jünger sind als 11 Jahre. Seine Neigung auszuleben, ist nicht
nur strafbar, sondern auch seine größte Angst. Pädophile können sich
ihre sexuelle Präferenz nicht aussuchen. Im Sexpodcast sprechen wir ein
zweites Mal darüber und klären diese Fragen: Wie verbreitet ist
Pädophilie? Welche falschen Vorstellungen gibt es darüber? Und vor
allem: Wann werden Menschen, die pädophil sind, zu Tätern und wie lässt
sich das verhindern? Darüber berichtet die Ärztin und Sexualtherapeutin
Melanie Büttner im Gespräch mit Sven Stockrahm, dem stellvertretendem
Ressortleiter Wissen und Digital bei ZEIT ONLINE.
Wer sich zu Kindern hingezogen fühlt, muss ein Leben lang damit umgehen.
Auch mit der Angst, dass andere davon erfahren. In der ersten Folge zum
Thema "Eine sexuelle Neigung, die sich niemand aussucht" haben wir
bereits darüber gesprochen, was Pädophilie ist und dass dies nicht
gleichbedeutend mit Menschen ist, die tatsächlich Kinder manipulieren,
ausnutzen und ihnen Gewalt antun.
Ihr habt auch eine Frage? Irgendetwas, was ihr schon immer über Sex
wissen wolltet? Schreibt uns per E-Mail oder nehmt eine Sprachnachricht
auf und schickt sie an istdasnormal@zeit.de. Alle Folgen und Quellen von
“Ist das normal?” finden sich auf www.zeit.de/sexpodcast.
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