Wenn man keine Dystopien mag, muss man sich eine Utopie erdenken: Sozialforscher Harald Welzer hat's getan und berichtet über seine Erkenntnisse. Was braucht es für eine "gute Geschichte für die Zukunft"?
Nachdem uns Harald vor zwei Jahren in Folge 304 in sein Denken eingeführt hat, geht es nun um die aktuellen und anstehenden gesellschaftlichen Debatten: Haben die Grünen die Antwort auf die Zukunftsfragen? Sind sie dafür überhaupt radikal genug? Warum legt die Kanzlerin auf ihrer persönlichen Zielgeraden nicht nochmal den Schalter um? Ist es schlimm, wenn CDU & SPD sterben?
Harald macht sich nicht nur Sorgen, wenn's um den Klimawandel geht: Geht die Welt zu Ende, wenn das "Zwei-Grad-Ziel" gerissen ist? Warum gibt es überhaupt ein "Zwei-Grad-Ziel"? Warum wird selbst das Mindeste, was in Sachen Klimawandel zu tun ist, nicht passieren? Müssen wir den Kapitalismus überwinden, um die Welt zu retten? Kann es einen "aufgeklärten" Kapitalismus geben, der nicht zerstörisch für die Umwelt ist? Harald möchte es zumindest herausfinden. Welche neuen Pfade möchte Harald betreten? Und wieso will er Autos abschaffen?
Außerdem appelliert der Soziologe an die "Scientists for Future" und andere Unterstützer der "Fridays For Future"-Bewegung, sich nicht nur moralisch mit den SchülerInnen zu solidarisieren.
Das und vieles, vieles mehr in Folge 419 - wir haben sie am 20. Juni in Berlin aufgezeichnet.
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Links:
- Haralds Interview mit Tilo für FUTURZWEI https://taz.de/!167352/
- J&N Folge 304 mit Harald Welzer https://youtu.be/NNd1TeI7kDo